Mitarbeiter auf vier Pfoten: Rechtliche & menschliche Aspekte zu Bürohunden

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Deutsches Büro, und dann ein Hund im Team? So widersprüchlich ist das gar nicht. Immerhin erkennen immer mehr Unternehmen in Deutschland, dass die Vierbeiner außer kuschelig auch gut für die Teamstimmung sind. Wer über die Anschaffung eines Bürohundes nachdenkt, sollte allerdings einige Tipps beherzigen.

Die Vorteile eines Bürohundes

Ein hektischer Tag mit drängenden Terminen kann zu hohem Stress unter den Büromitarbeitern führen. Doch sobald Bello oder Nina um die Ecke wackeln, scheint dieser von allen im Raum sofort abzufallen. Es ist der Hund selbst, der mit seiner Gelassenheit diese positive Auswirkung hat. Schließlich grübelt er nicht über Zahlen, muss keine aufwändigen Briefe verfassen und fühlt sich höchstens vom ständigen Klingeln des Telefons irritiert.

Wie das aufschlussreiche Lexikon von www.hunde-kausnacks.de zeigt, nehmen ihm seine zweibeinigen Kollegen mit gesunden Kausnacks diese Sorge und gleichzeitig die gelegentliche Langeweile gerne ab. Auch ist ein Bürohund der perfekte Konfliktlöser. Sein Bedürfnis nach sozialer Nähe beruhigt sogar Menschen inmitten heftiger Diskussionen. Natürlich bedeutet es auch Verantwortung, damit es dem Hund am Arbeitsplatz gut geht.

In manchen Firmen ist ein Mitarbeiter der feste Bezugspunkt für das Tier. Aber oft schafft es der „Niedlich-Faktor“, dass sich gleich das ganze Team förmlich um die Betreuung reißt. Viele Chefs nutzen dieses Verhalten, um den Zusammenhalt und die Zufriedenheit in der gesamten Organisation mit Hilfe des vierbeinigen Kollegen zu verbessern.

Die Voraussetzungen für das Mitnehmen ins Büro

Zur Aufnahme eines Hundes als Begleiter am Arbeitsplatz müssen sich alle Mitarbeiter einschließlich des Chefs einig sein. Immerhin könnte ein Teammitglied mit Angst vor Hunden den Stress eher erhöhen – auch für den Hund, der diese Angst natürlich mitbekommt. In einem Büro mit Allergikern ist leider das Schmuseprinzip mit Hund ausgeschlossen. Des Weiteren benötigt der Hund eine Grundausstattung mit Schlafplatz, hundgerechten Spielzeugen und mindestens einen Wassernapf.

Diese Dinge sollten sich an einem eher ruhigen Platz befinden, denn auch Vierbeinern wird das Wirken und Werkeln am Arbeitsplatz einmal zuviel. Voraussetzung für die „Einstellung“ als Bürohund ist außerdem der Hund selbst. Gut geeignet sind dafür Tiere mit ordentlicher Erziehung und von einem insgesamt gelassenen Charakter. Dies lässt sich gut durch einen Probebesuch herausfinden, falls alle damit einverstanden sind.

Checkliste für das Wohlbefinden von Hund und Mensch unter Bürobedingungen

Hunde am Arbeitsplatz sind meist länger da als viele Mitarbeiter. Dieses Wohlbefinden ist aber nur möglich, wenn es klare Regeln gibt:

  • Ein hauptverantwortlicher Mitarbeiter und wenigstens eine Aushilfsperson sind für den Gassigang vor Arbeitsantritt und die kleinen Spaziergänge in den Pausen zuständig.
  • Der Bürohund muss das Fahren im Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln gewöhnt sein, um möglichst stressfrei am Arbeitsplatz anzukommen.
  • Der Rückzugsort im Büro gehört einzig und allein dem Vierbeiner. Einzig die Hauptbetreuer schauen gelegentlich nach ihm.

Fazit

Hunde tun gut, das beweisen nicht nur weltweite Studien. Viele Unternehmen profitieren von den positiven Auswirkungen des Bürohundes auf den Teamgeist und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Doch nur bei optimal erfüllten Voraussetzungen ist der Hund am Arbeitsplatz eine Bereicherung für alle.

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