Start-Ups & Co.: So kommt man schnell zum eigenen Webauftritt

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Wenn Gründer sich nach Möglichkeiten für den Webauftritt umschauen, muss es meistens schnell gehen: Die Idee und die Marke stehen in der Regel schon, nun soll das Ganze so fix wie möglich bekannt werden. Aber die Gestaltung gerade des ersten eigenen Webauftritts sollte dennoch nicht überhastet werden.

Der Webauftritt kann entscheidend sein

Im Internet geht es nicht darum, möglichst schnell möglichst präsent zu sein, auch wenn es einem bei einem Überblick über die Webauftritte anderer Unternehmen manchmal fast so vorkommen könnte. Die Kunden interessiert nicht primär das Vorhandensein einer Webseite, vor allem nicht, wenn es sich um die Neubewerbung eines Unternehmens handelt. Um sich zu vergewissern, wie der Webauftritt gestaltet werden soll, kann es sinnvoll sein, sich in die Lage des Kunden zu versetzen: Weiß er bereits, wonach er sucht und kennt vielleicht sogar den Namen des Unternehmens, findet er von allein den Weg zur Seite und wird womöglich auch darauf einkaufen bzw. bestellen.

Muss er erst überzeugt werden, dass das jeweilige Angebot das Beste unter einer Vielzahl von Konkurrenten ist, wird die Webseite zum entscheidenden Kriterium. Einen fähigen Webdesigner finden ist im Netz keine große Herausforderung und belastet das Budget nicht zu stark. Der Unterschied zwischen einer professionell gestalteten Seite und einer Homepage Marke Eigenbau ist aber immens. Und er kann potentielle Kunden tatsächlich intuitiv davon überzeugen, eben auf der einen Seite zu bleiben und nicht direkt zur Konkurrenz weiterzuklicken.

Welche Rolle spielt das Webdesign bei einer Unternehmenshomepage?

Am wichtigsten ist bei Unternehmenswebseiten zweifellos die Usability: Der potentielle Kunde muss sich sofort zurechtfinden und darf keinerlei Schwierigkeiten bekommen, sich durch die verschiedenen Angebote zu navigieren. Das klingt leicht, ist aber eine Herausforderung, denn: Nicht jeder benutzt das Internet gleich. Es gibt unzählige Erkenntnisse darüber, dass beispielsweise junge Leute den Seitenaufbau ganz anders wahrnehmen als ältere Menschen. Sie orientieren sich an ganz anderen Punkten. Finden sie nicht schnell einen Ankerpunkt, an dem sie sich „festhalten“ können, verlieren sie sich auf der Seite und sind frustriert.

Das kann dazu führen, dass die Besucher die Seite schnell wieder verlassen und sich lieber woanders auf die Suche nach der gewünschten Information oder dem gewünschten Produkt begeben. Web-Experten erkennen schlechtes Webdesign daher sofort an der sogenannten „Absprungrate“: Sie zeigt, wie viele Leute auf der Seite bleiben und wie viele sie (nach welcher Zeit) durchschnittlich wieder verlassen. Natürlich können hierfür auch schlechte Inhalte verantwortlich sein.

In der Regel ist es jedoch dem Webdesign geschuldet, dass die Seitenbesucher nicht lange bleiben: Das Internet ist wahnsinnig schnelllebig. Wer hier seinen Kunden nicht sofort anbietet, was sie suchen, riskiert, sie als Kunden sofort wieder zu verlieren.

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