Spekulative Anlageformen: Wie sicher ist der Weg zum schnellen Geld?

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Wer nach einer guten Anlageform sucht, trifft schnell auf die Differenzierung zwischen Investieren und Spekulieren. Der größte Unterschied liegt in der Zeitspanne der Geldanlage. Bei einer Investition handelt es sich um eine langfristige Kapitalanlage mit einem minimalen Risiko. Ein wichtiger Faktor bei einer Investition ist der Zinseffekt, der für ein stetiges Wachstum des Vermögens sorgt.

Spekulative Anlageformen sind auf eine kurze Zeitspanne zwischen Kauf und Verkauf ausgelegt. Der kurz- bis mittelfristige Handel mit Aktien erfordert gute Kenntnisse des Marktes, ein Gespür für die Entwicklung und etwas Glück. Spekulieren ist grundsätzlich mit einem hohen Risiko verbunden. Welche Anlageform die richtige ist, ist abhängig von den verfolgten Zielen. Beim Spekulieren sollte ausschließlich Geld eingesetzt werden, das nicht unmittelbar benötigt wird. Für eine sichere Altersvorsorge ist das reine Spekulieren daher ungeeignet und sollten nur ein Teil des Anlagekonzeptes sein.

Geldgewinn aus Glücksspielen

Online Casinos versprechen das schnelle Geld bequem von zu Hause aus. Es stellt sich dabei die Frage: „Online Casinos: Wie legal sind sie?“. Glücksspiel im Internet ist nur dann erlaubt, wenn der Anbieter eine Lizenz hat. Seit 2021 ist es möglich, dass Anbieter Lizenzen beantragen und legal ein Online-Casino genutzt werden kann. Die Gewinnquote ist vergleichbar mit einem Angebot vor Ort. Sicheren Gewinn gibt es allerdings nicht. Verlorenes Geld ist weg.

Day-Trading

Das kurzfristige Handeln an der Börse ist eine klassische Form der Spekulation. Der mögliche Gewinn basiert auf den Kursschwankungen eines Tages. Alle im Laufe des Tages gekauften Aktien müssen bis zum Ende des Börsentages wieder verkauft werden. Trading-Apps öffnen den Zugang zu dieser hochspekulativen Anlageform auch für private Anleger. Voraussetzung sind Erfahrung und gute Kenntnisse des Marktes. Die Erträge sind relativ gering im Verhältnis zum Risiko und dem zeitlichen Aufwand.

Termingeschäfte

Ein klassisches Termingeschäft sind Leerverkäufe. Leerverkäufer leihen sich Aktien, bei denen sie erwarten, dass der Kurs fallen wird. Die geliehenen Aktien werden an der Börse verkauft. Das Ziel des Leerverkäufers ist, die Aktie zu einem späteren Zeitpunkt und zu einem niedrigeren Kurswert zurückzukaufen. Die Differenz behält der Leerverkäufer als Gewinn. Zwischen Aktieninhaber und Leerverkäufer wird meist vertraglich eine Zeitspanne für die Rückgabe der Aktie festgelegt und eine Leihgebühr vereinbart. Steigt die Aktie nach dem Verkauf im Kurs, so muss der Leerverkäufer den Verlust ausgleichen.

Vor- und Nachteile von spekulativen Anlageformen

Langfristige Investitionen mit einem geringen Kapitaleinsatz können aufgrund des Einflusses von Zinsen frustrierend sein. Bis sich sichtbare Renditen zeigen, vergeht ein langer Zeitraum. Der Vorteil ist jedoch, dass das Geld relativ sicher ist und ein solides Finanzpolster angelegt wird. Beim Spekulieren können schon mit kleinen Beträgen sehr schnell sichtbare Erfolge erzielt werden. Es besteht allerdings auch die Gefahr, alles zu verlieren.

Je höher das Risiko, desto größer ist die mögliche Rendite. Ein durchdachtes Kapitalmanagement schließt keine der Optionen aus. Langfristige Anlageformen können eine Zeit lang Vermögen aufbauen, ohne dass ein aktives Handeln erforderlich ist. Spekulieren ist zeitintensiv und erfordert kontinuierlich Aufmerksamkeit. Wichtig ist, dass Geld zum Spekulieren vorhanden ist und Anleger besonnen agieren, da grundsätzlich mit Verlusten gerechnet werden muss.

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