Auslandspraktikum in Kanada: Das muss beachtet werden

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Deutsche Arbeitskräfte sind immer auf der Suche nach internationalen Erfahrungen, da die deutsche Bildungsinfrastruktur oft nicht die Ressourcen für den Erfolg bereitstellen kann. Daher ist es von Jahr zu Jahr wichtiger, auch Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Kanada ist hier mit seinen vergleichsweise geringen Hürden bei der Einreise ein willkommenes Gastland.

Welche Einreisebestimmungen gelten für ein Auslandspraktikum in Kanada?

Vergleichsweise kurze Besuche sind in Kanada relativ einfach zu organisieren. Um Touristen und Geschäftsreisenden die Einreise zu erleichtern, hat Kanada das sogenannte eTA eingeführt. Das eTA  ist eine elektronische Einreisegenehmigung und verhält sich ähnlich wie das sogenannte ESTA in den USA. Mit dem eTA kann man auf ein klassisches Visum bei der Einreise in die USA verzichten und die Einreise enorm vereinfachen und beschleunigen. Wie genau der Prozess der Beantragung funktioniert, lässt sich unter https://eta-kanada-visums.de nachlesen.

Mit dem eTA kann man sich problemlos bis zu 30 Tage am Stück in Kanada aufhalten. Für ein vergleichsweise kurzes 4-Wochen-Praktikum könnte die Genehmigung also unter Umständen ausreichen. Voraussetzung ist allerdings, dass das Unternehmen kein Gehalt für das Praktikum zahlt. Muss davon ausgegangen werden, dass das Praktikumsverhältnis ein echtes Arbeitsverhältnis ist, werden Steuern und Sozialleistungen in Kanada fällig. Unter diesen Umständen führt höchstwahrscheinlich nichts an einem „richtigen“ Visum vorbei.

Warum lohnt es sich, in Kanada ein Auslandspraktikum zu machen?

Kanada wird seit der Verabschiedung des Handelsabkommens CETA im Jahr 2017 zunehmend interessanter für deutsche Unternehmen. Die Hürden für die Einreise sind niedrig und die Zölle ebenso. Deutsche Unternehmer suchen zunehmend nach kanadischen Geschäftskontakten, um Abnehmer für ihre Güter und Dienstleistungen auf der anderen Seite des großen Teiches zu finden. Zudem ist die politische Situation in Kanada zur Zeit entspannter und besser vorhersehbar als im Nachbarland USA.

Ein Auslandspraktikum in Kanada schult nicht nur das Englisch, das ohnehin für jede Form von Karriere mittlerweile unabdingbar ist. Es ist auch eine Gelegenheit, sich ein Kanada ein Netzwerk an Geschäftskontakten aufzubauen, die bei der nächsten Bewerbung einen großen Vorteil darstellen können. Deutsche Unternehmer wissen um die besondere Bedeutung des Wirtschaftsstandortes Kanada und freuen sich über Fachkräfte, die schon ab dem Zeitpunkt der Einstellung über gute Kontakte zu dem Land verfügen. Sie werden solche Bewerber daher bevorzugt auswählen.

Darüber hinaus ist Kanada auch einfach ein wunderschönes Land. Das vergleichsweise dünn besiedelte Territorium verfügt über eine Vielzahl an beeindruckenden Nationalparks mit teils unberührter Natur. Zudem geht es hier häufig etwas entspannter zu als beim großen Bruder USA. Die Mentalität der Kanadier ist weltweit bekannt und legendär. Ob es wirklich stimmt, dass man sich hier so sicher fühlt, dass keiner seine Türen abschließt, findet man am besten vor Ort heraus.

Tipp: Schonmal an ein Auslandpraktikum im Oman gedacht? Der fernöstliche Staat wird immer beliebter und bietet eine Vielzahl neues Erfahrungswerte in einer spannenden Kultur. Wichtig ist jedoch, dass man sich auch hier schnellstmöglich um ein E-Visum kümmert. Die Seite https://visumelektronisches.de/visa-oman.html bietet die hierfür benötigten Informationen.

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