Produktivität im Homeoffice steigern: Welche Möglichkeiten gibt es?

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Homeoffice ist in vielen Unternehmen eine Option. Eine Situation, die sich in der Pandemie entwickelt hat, hat zu einem Umdenken in der Arbeitswelt geführt. Der Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden ist zu einem festen Bestandteil in neuen Raumkonzepten geworden. Produktive Arbeit zu Hause stellt Ansprüche. Der Arbeitsplatz sollte ergonomisch eingerichtet und technisch auf der Höhe der Zeit sein. Die größte Herausforderung liegt darin, Berufliches und Privates voneinander zu trennen.

Voraussetzungen, damit dies funktioniert, sind Organisationstalent und Selbstdisziplin. Neben einfachen Möglichkeiten, den Arbeitsplatz optimal zu gestalten, gibt es weitere Tipps in diesem Ratgeber von Frag Team Clean. Effektivität entsteht aus Struktur. Tagesplanung, Pausenzeiten und ein aufgeräumter Arbeitsplatz grenzen den beruflichen Bereich von Haushalt und Familie ab.

Raumplanung

Steht ein Raum zur Verfügung, der als Arbeitszimmer genutzt werden kann, ist dies die beste Lösung. Muss der Arbeitsplatz in den Wohnraum integriert werden, heißt es Freiraum schaffen. In Absprache mit Partnern und Kindern muss ein Platz reserviert werden, der ausschließlich zum Arbeiten und zum Ablegen von Arbeitsmaterial genutzt wird. Der Platz muss nicht besonders groß sein. Es reicht, wenn das Notebook, das Smartphone, ein Block und ein Stift darauf Platz finden.

Auf einem kleinen Tisch ist das Ordnung halten sehr viel einfacher. Ordnung und Struktur sind wichtig für eine effektive Arbeitsweise. Wenn es möglich ist, sollte der Arbeitsplatz nicht im Schlafzimmer eingerichtet werden. Die Verbindung zwischen Schlafen und Arbeiten kann sich negativ auf das Schlafverhalten auswirken, da keine klare Grenze zum Alltag gezogen werden kann.

Tagesplanung

Zeitmanagement ist wichtig im Homeoffice und daher sollte jeder Tag eine gute Struktur haben. Fixpunkte sind Teammeetings und Telefonkonferenzen. Andere Aufgaben sollten davor oder danach erledigt werden. Die klassische To-do-Liste ist ein wertvoller Partner. Alle Aufgaben sollten mit einer Zeiteinschätzung notiert werden und die Lücken zwischen den Teamaufgaben füllen. Aufgaben, die weniger als 2 Minuten Zeit beanspruchen, müssen nicht notiert werden. Diese kurzen Aufgaben sollten sofort erfüllt werden.

Leider ist die Ablenkung im Homeoffice groß und es erfordert Disziplin, ihr zu widerstehen. Groß kann auch die Erwartung der Familie sein. Wichtig ist eine ehrliche Kommunikation. Wer zu Hause arbeitet, ist nicht automatisch für die Waschmaschine, den Geschirrspüler oder den Staubsauger zuständig. Hausarbeit bleibt Gemeinschaftsaufgabe.

Pausen und Bewegung einplanen

Es ist so leicht, sich aus der Küche etwas zum Mittagsessen zu holen und am Arbeitsplatz zu essen. Es ist ein großer Fehler. Arbeit verlangt nach regelmäßigen Pausen. Die Auszeiten, die im Büro selbstverständlich sind, müssen auch zu Hause eingeplant werden. Dazu zählt auch, den Arbeitsplatz zu verlassen, einmal durchzulüften und das Telefon klingeln zu lassen. Den Kopf frei machen können ein kurzer Spaziergang oder Sport. Yoga und Pilates unterstützen den verspannten Rücken und sorgen für Ausgleich nach langem Sitzen.

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