Medizintechnik: Weiterentwicklung durch Elektropolitur & Co.

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Manchmal scheint es geradezu unwirklich, was die moderne Medizin leisten kann: Schon jetzt können kranke Organe durch Implantate ersetzt, verbessert oder erweitert werden. Für einige sind Menschen nach wie vor auf Spenden angewiesen. Doch mit den rasanten Entwicklungen in der Medizintechnik könnte das bald der Vergangenheit angehören.

Welche Techniken gewährleisten höchste Präzision?

Besonders wichtig in der Medizintechnik ist die Art und Weise der Fertigung. Es gibt unterschiedliche Methoden, mit denen die hohe Qualität gewährleistet werden kann, die bei medizinischen Implantaten wie Stents vonnöten ist. Kein Grat darf mehr auf der Oberfläche überstehen, auch nicht im Nano-Bereich, denn: Jede Unebenheit der Oberfläche ist ein Angriffspunkt für Keime und Bakterien. Auf rauen Oberflächen können sie haften bleiben und sich zur größeren Einheiten zusammenfinden. Das wiederum begünstigt das Entstehen von neuen Geschwüren oder anderen unliebsamen Wucherungen.

Wie kriegt man eine Oberfläche also so glatt wie möglich? Eine Möglichkeit ist das sogenannte Elektropolieren. Auf www.alube.de/elektropolieren/ sieht man gut, wo ein professionelles Unternehmen, das sich maßgeblich mit der Elektropolitur beschäftigt, überall gebraucht wird. Besonders glatte und glänzende Oberflächen werden nicht nur in der Medizin sondern auch in der Automobilbranche benötigt. Häufig geht es dabei um eine makellose Optik, aber wie das Beispiel der Implantate zeigt, kann eine glatte Oberfläche auch zum Überlebensfaktor werden.

Wie funktioniert eine Elektropolitur?

Der Prozess einer Elektropolitur ist kompliziert und aufwändig. Daher kann eine solche Politur in der Regel nicht in Eigenregie vorgenommen werden, sondern braucht einen professionellen Partner. Zudem ist es nicht unerheblich, welche Materialien poliert werden sollen. Je nachdem, was poliert werden muss, sollte das dabei benutzte Elektrolyt darauf abgestimmt werden. Beim Elektropolieren wird von der Oberfläche eines Werkstücks Material im vom menschlichen Auge kaum wahrnehmbaren Bereich abgetragen. Dabei kommen sogenannte gepulste Ströme zum Einsatz. Ist das Material poliert, kann man mit dem bloßen Auge keine Rauheit mehr erkennen.

Hier kann man sich beispielsweise einer der vielen Edelstahl-Teile vorstellen, die in der Medizin oder auch in der Werkstofftechnik und Biologie zum Einsatz kommen: Diese Teile verfügen über so gut wie keine Oberflächenrauheit und lassen sich daher extrem leicht reinigen, da sich auf der Oberfläche so gut wie keine Stoffe leicht absetzen können. Gleiches gilt, wie bereits erklärt, für Implantate, die aus anderen Gründen denselben Anforderungen gerecht werden müssen.

Die Elektropolitur dauert nicht nur selbst einige Zeit und sollte fachmännisch durchgeführt werden. Für ein optimales Ergebnis müssen die meisten Stoffe und Materialien zudem ausgiebig vorbehandelt, etwa gereinigt, geschmirgelt oder entfettet werden. Erst dann kann das Ergebnis die Präzision aufweisen, die in der Medizintechnik unbedingt gegeben sein muss. Nur durch solche Verfahren ist es heute möglich, dass Implantate weitgehend problemlos zum Einsatz kommen können.

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