Moderne Flexibilität: Coworking in Großstädten für Studenten

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Das Studium mit seinen Höhen und Tiefen stellt für viele Menschen eine besonders aufregende Zeit dar. Wer jedoch an die Zeit zwischen Prüfungen und Hörsaal denkt, wird oft auch unweigerlich wieder an die fast schon charakteristischen Geldsorgen erinnert, die der Alltag hier oftmals mit sich bringt.

Die Lösung für viele: ein Mix aus Bafög und Nebenjob. So können unter anderem Miete, Einkäufe und Co. finanziert werden. Viele Studenten machen sich auch während ihrer Zeit an der Hochschule selbstständig oder arbeiten freiberuflich für Unternehmen. Oftmals können die entsprechenden Arbeiten, mit denen das Budget natürlich aufgebessert werden soll, flexibel und lediglich mit Hilfe von Laptop und Internetanschuss ausgeführt werden.

Wer hier keine Lust hat, von Zuhause aus zu arbeiten und auch in der Bibliothek nicht immer einen Platz findet, entscheidet sich oft für einen Platz im Coworking Space. Vor allem in Großstädten ist die entsprechende Auswahl oft riesig. Zudem kann in den jeweiligen Büros natürlich nicht nur gearbeitet, sondern auch studiert werden.

Der Coworking Space als günstiger Arbeitsplatz

Allein schon aufgrund der Tatsache, dass nur die wenigsten Studenten über großzügig gestaltete finanzielle Möglichkeiten verfügen, ist es natürlich im ersten Schritt wichtig, dass sich das Anmieten eines Arbeitsplatzes lohnt. Oder anders: Studenten, die sich mit der Überlegung befassen, einen Coworking Space anzumieten, sollten den betreffenden Betrag durch ihr Einkommen nicht nur knapp decken, sondern diesen vergleichsweise unkompliziert zahlen können. Ist diese Grundvoraussetzung gewährleistet, handelt es sich hierbei um eine durchaus spannende Alternative zum Home Office.

Arbeitsmaterialien teilen und sich gegenseitig inspirieren

Egal, ob im Zusammenhang mit einer selbstständigen Tätigkeit oder beim Studieren: Coworker profitieren von dem Vorteil, sich die Kosten vieler Büromaterialien einfach teilen zu können. Klassisches Beispiel: Stempel! Diese beliebten Büroaccessoires verfügen nicht immer über einen individuellen Abdruck. Modelle wie Posteingangs- oder Motivationsstempel lassen sich problemlos auch von mehreren Personen nutzen. Oft ist es so möglich, seine Kosten ein wenig zu reduzieren und gleichzeitig auf einen großzügigen Pool an Materialien zurückzugreifen. So steht einem produktiven Arbeiten nichts mehr im Wege.

Studenten und Coworking – wie passt das zusammen?

Bei Studenten, die sich (vor allem in Großstädten) für die moderne Coworking Lösung entscheiden, handelt es sich schon lange um kein seltenes Phänomen mehr. Im Gegenteil! Bei genauer Hinsicht zeigt sich, wie gut der Alltag der Lernenden und das Konzept „Coworking“ miteinander harmonieren. So bieten viele Coworking Spaces unter anderem die Möglichkeit, 24 Stunden rund um die Uhr genutzt zu werden. Sie passen sich mit Hinblick auf die entsprechende Flexibilität den Ansprüchen ihrer Nutzer an und machen die Ausrede „Ich würde ja arbeiten, aber nun ist es leider zu spät!“ hinfällig.

Gleichzeitig eignen sich Coworking Spaces auch super, wenn es darum geht, sich von Studenten aus anderen Bereichen inspirieren zu lassen. Dies gilt vor allem dann, wenn im betreffenden Büro nicht „nur“ gearbeitet, sondern auch studiert werden soll. Unabhängig davon, ob es darum geht, einer Schreibblockade im Zusammenhang mit einer Hausarbeit entgegenzuwirken oder sich auf eine Prüfung vorzubereiten. Der Austausch mit Gleichgesinnten, vielleicht sogar aus anderen Fachrichtungen, kann hier oft als besonders inspirierend empfunden werden.

Unabhängig davon ist es natürlich auch von Vorteil, von anderen in regelmäßigen Abständen an die Notwendigkeit von Pausen erinnert zu werden.

Was sollten Studenten im Zusammenhang mit dem Anmieten von Coworking Spaces beachten?

Damit das Arbeiten und Studieren besonders effektiv wird, ist es natürlich wichtig, einige wichtige Punkte zu beachten. So empfiehlt es sich unter anderem:

  • sich für ein Coworkingspace in der Nähe der eigenen Wohnung bzw. des Studentenwohnheims zu entscheiden, um die entstehenden Fahrt- bzw. Laufwege so gering wie möglich zu halten
  • im Vorfeld im Rahmen mehrerer Gespräche in Erfahrung zu bringen, ob auch die „Chemie“ zu den anderen Coworkern stimmt
  • sich für eine Lösung mit einer vergleichsweise kurzen Kündigungsfrist zu entscheiden, um bei finanziellen Engpässen schnell reagieren zu können.

Gleichzeitig ist die moderne Coworking Lösung natürlich nicht grundlegend für jeden Studenten geeignet. Wer es beispielsweise liebt, bei lauter Musik zu lernen oder zwischen den einzelnen Lerneinheiten immer wieder privat zu telefonieren, ist in der Regel im Home Office besser aufgehoben.

Coworking für Studenten: Die Vorteile in der Übersicht

Grundsätzlich bietet das Studieren im Coworking Space viele Vorteile, die mit Hinblick auf die finale Entscheidung eine tragende Rolle spielen sollten. Wer sich dazu entschließt, einen Arbeitsplatz anzumieten, profitiert unter anderem von:

  • (je nach Anbieter) einem hohen Maß an Flexibilität
  • geringeren Kosten (im Vergleich zum Anmieten eines kompletten Büros)
  • persönlichen Kontakten mit anderen Studierenden
  • der Möglichkeit, verschiedene Büromaterialien, wie zum Beispiel Stempel, Papier und Stifte, gemeinsam nutzen zu können.

Dennoch sollte auch immer wieder unterstrichen werden, dass sich nicht jeder Student mit den Rahmenbedingungen mit Hinblick auf ein effektives Coworking begeistern kann. Um sich selbst hier noch besser einschätzen zu können, hilft es mitunter, einen Probetag zu vereinbaren, oder dem Konzept über ein paar Wochen hinweg eine Chance zu geben. Auch die Einrichtung, die Lage und die allgemeine Atmosphäre sind natürlich ausschlaggebende Faktoren. Hier lohnt es sich, sich verschiedene Angebote anzusehen und miteinander zu vergleichen.

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