Generation Z: Die Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt

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Die verschiedenen Generationen, die im Laufe der Jahre auf den Arbeitsmarkt drängten, hatten stets andere Interessen und Voraussetzungen und waren daher auch immer ganz individuell zu betrachten. Die Generation Z verlässt nun zunehmend die Schulbank und ist auf der Suche nach einer beruflichen Perspektive. Im Vergleich mit vielen früheren Generationen sind hierbei aber etliche Unterschiede zu erkennen, die auch für Unternehmen und Personaler im Umgang mit der Generation Z besonders wichtig sind.

Die Generation ist deutlich selbstbewusster als frühere Generationen und stellt daher auch ganz andere Anforderungen an einen Arbeitsplatz. Unabhängigkeit und freie Entfaltung sind für die jungen Menschen besonders wichtige Kriterien. Um sich zu einem unbeliebten Chef der Generation Z zu machen bedarf es leider nicht viel. Hierarchies Denken und zu viel Dominanz eines Chefs lassen die Beliebtheit schnell in den Keller rutschen. Natürlich sind nicht alle jungen Menschen der Generation Z gleich zu behandeln. Wie bei den vorherigen generationen ist es ebenfalls besonders wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche einzugehen und ein harmonisches Gleichgewicht herzustellen.

Die Planungssicherheit für zukünftige Arbeitgeber

Bei der Generation Z konnte festgestellt werden, dass in vielen Fällen keine tiefere Identifikation mit einem Unternehmen oder Konzern besteht. Hier besteht ein großer Unterschied im Vergleich zu anderen Generationen, welche sich häufig auch emotional mit einem Arbeitgeber verbunden fühlten. Es war nicht selten, dass ein Arbeitnehmer sein gesamtes Berufsleben in nur einer einzigen Firma verbrachte. Ein Merkmal der Generation Z ist es allerdings, dass diese Verbundenheit oder sogar persönliche Kontakte und Freundschaften zu anderen Angestellten eher in den Hintergrund rücken. Stattdessen steht das eigene berufliche Fortkommen und der größere finanzielle Erfolg oft im Vordergrund.

Daher ist bei der Generation Z auch mit deutlich häufigeren Wechseln des Arbeitsplatzes zu rechnen. Genau dies ist ein entscheidender Punkt, welcher viele Arbeitgeber hinsichtlich ihrer Planungssicherheit vor Probleme stellen wird. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Generation Z schnell wieder von einem Arbeitgeber verabschiedet, wenn ein besseres Angebot vorliegt. Unternehmen sollten sich auf diese mögliche Tendenz allerdings vorbereiten und ein attraktives Arbeitsumfeld schaffen. Die Übertragung von mehr Verantwortung und interessante Möglichkeiten zur Weiterbildung sind wichtige Ansätze, um auch die Generation Z längerfristig in einem Betrieb halten zu können.

Vorzüge der Generation Z

In etlichen Bereichen hat die Generation Z ihren Vorgängern einiges voraus. Besonders hinsichtlich Technik und IT befinden sich die jungen Menschen oftmals auf einem sehr guten Niveau und verfügen über einen weitreichenden Kenntnisstand. Dies ist häufig der Fall, da sich auch Überschneidungen mit privaten Interessen erkennen lassen. Die Arbeit am Computer und der Umgang mit vielen Programmen und dem Internet gehören zu den häufigsten Freizeitbeschäftigungen der Generation Z. Dementsprechend ist oftmals ein weitaus größeres Wissen in diesen Bereichen vorhanden als bei früheren Generationen.

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