Arbeiten als Webdesigner: Worauf kommt es an?

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Die Gestaltung von Webseiten und Online-Shops gewinnt mit jedem Jahr an Bedeutung. Immer mehr Firmen und Händler setzen auf das Potenzial der digitalen Vermarktung und sind auf einen professionellen und ansprechenden Internetauftritt angewiesen. Neben der Programmierung von Webseiten ist das Webdesign als visuelle Komponente für den Erfolg der Seite entscheidend. Die Arbeit als Webdesigner weckt bei vielen kreativen Menschen Interesse – doch welche Fähigkeiten und Begabungen sollte man mitbringen?

Was ist eigentlich Webdesign?

Auf ein modernes Webdesign kann heutzutage kein Unternehmen und keine Branche mehr verzichten. Ziel des Webdesign ist es, Firmen und Marken visuell greifbar zu machen. Hierzu gehört die Entwicklung von Firmenlogos, Schriften und Farben und weiteren Elementen, die zusammen ein stimmiges Corporate Design ergeben. Bei traditionellen Unternehmen ist es die Herausforderung des Designers, bereits vorhandene Designelemente in die digitale Welt zu transferieren.

Webdesign hat eine kreative und eine technische Komponente. Gerade bei der Neuentwicklung von Logos oder Webseiten muss der Designer mit neuen Ideen überzeugen, die zu den Vorstellungen des Firmenkunden und ihrer Zielgruppe passen. Die technische Umsetzung erfolgt am Computer mit speziellen Programmen für die Bildbearbeitung oder Gestaltung von Webseiten. Programmierkenntnisse schaden hierbei nicht, sind als Angestellter einer kreativen Agentur jedoch nicht zwingend nachzuweisen.

Ausbildung oder Studium: Wie wird man Webdesigner?

Der klassische Weg zum Designer erfolgt über ein Webdesign Studium. Dieses wird an diversen Hochschulstandorten in Deutschland angeboten, im Regelfall unter dem Namen „visuelle Kommunikation“. Der Begriff zeigt, dass im Webdesign Studium nicht alleine Fähigkeiten für die digitale Welt vermittelt werden. Oft soll das Webdesign auch für Printmedien wie Kataloge oder am Messestand verwendet werden, wozu die Kompetenzen des Designers genauso gefragt sind.

Es muss allerdings nicht zwingend das übliche Webdesign Studium München sein. Kreative Menschen ohne Abitur können sich mit der Ausbildung zum Mediengestalter den Weg zur abwechslungsreichen Tätigkeit in einer Agentur ebnen. Dieses Berufsbild ist eher technisch und setzt die kreativen Ideen eines Webdesigners am Computer um, ohne sie aktiv mitzuentwickeln. Als Quereinsteiger mit langjähriger Berufserfahrung wird ein Mediendesigner jedoch ähnlich kreativ arbeiten können wie ein studierter Webdesigner.

Typische Arbeiten eines Webdesigners

Seinem Beruf geht der Webdesigner entweder im Team als Teil einer Agentur, oder selbstständig als Freelancer nach. Er arbeitet im Regelfall projektbezogen und entwickelt für Kunden aller Branchen kreative Ideen für den Webauftritt. Dies reicht von der grafischen Gestaltung der Website über Social-Media-Accounts bis zur digitalen Aufbereitung von Logos, Signets und mehr.

Oft wird ein Webdesigner mit verwandten Aufgaben der visuellen Kommunikation betreut. So wird das neu entwickelte Design für Briefpapier, Displays für den Messestand oder sonstige Werbeträger benötigt. Der Webdesigner bereitet Grafikdateien entsprechend auf und ist ein zentraler Ansprechpartner für die kreative Außendarstellung von Firmen und Marken. Auch eine langfristige Betreuung von Firmenkunden, beispielsweise für die stetige Anpassung der Homepage, ist denkbar.

Wie sind die beruflichen Aussichten des Webdesigners?

Durch die digitale Transformation ist die Nachfrage nach Arbeitskräften im IT-Umfeld groß. Auch der Webdesigner kann hierzu gezählt werden und gehört zu den kreativsten Berufen dieser Branche. Sämtliche Web- und Designagenturen sind auf die Fähigkeiten ein oder mehrerer Designer angewiesen, abhängig von der Größe der Agentur und der Anzahl ihrer Kunden. Auch im Rahmen einer selbstständigen Tätigkeit werden studierte Designer keine Schwierigkeiten haben, regelmäßig neue Kunden zu gewinnen oder mit Agenturen zu kooperieren. Dies setzt allerdings eine hohe Eigeninitiative für die Akquisition neuer Kunden voraus. Individuell ist abzuwägen, ob eine Festanstellung oder eine freie Arbeit der bessere Weg ist.

Fazit zum Berufsbild des Webdesigners

Der Webdesigner ist zweifelsohne ein Job mit Zukunft, zumal die digitale Transformation stetig weitergeht. Neben Fachwissen aus einem guten Webdesign Studium sind kreative Ideen und ein Eingehen auf die Wünsche des Kunden gefragt. Studierte Designer können zudem einen attraktiven Stundenlohn ansetzen.

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