Ein bewohnbares Haus besteht aus soliden Wänden, einem wetterfesten Dach und durchdachten Räumlichkeiten. Doch erst durch die Installation von Kabeln und Rohren werden die Räume bewohnbar. Abgesehen vom Materialbedarf, muss bei der Planung für den Hausbau auch die Verlegeart unter verschiedenen Bedingungen mitbedacht werden. Danach richten sich unter anderem die für die Installation am besten geeigneten Materialien.
Elektroinstallation planen und verlegen
Kabel und Leitungen versorgen alle Hausbereiche mit Strom. Manche davon sind für den Betrieb von Heizanlagen wichtig. Andere gewährleisten den Datenstrom in elektrischen Anlagen. Ohne elektrische Versorgung sind viele moderne Funktionen von Häusern gar nicht möglich. Ob nun für Gas, Wasser oder Elektronik – die Auswahl an Installationsmaterial ist tatsächlich riesengroß. Ist die Materialliste abgearbeitet, muss über die Art der Verlegung nachgedacht werden. In Frage kommt das Verlegen auf oder unter Putz, in Hohlwänden, im Freien oder im Erdreich.
Einflüsse wie Hitze, Feuchtigkeit, Kälte, sowie mechanische Belastungen wirken sich auf die Funktion und Lebensdauer der installierten Kabel und Leitungen aus. Eine entscheidende Belastung ist künftig der Stromverbrauch. So genügen kleine Kabel für Räume mit geringerem Stromverbrauch. Wo Wäschetrockner, E-Herd und andere Großgeräte laufen, liefert nur ein entsprechend größerer Querschnitt der Kabel die nötige Energie ohne Ausfälle.
Sanitärinstallation: Bitte nur mit fachmännischer Beratung
Das Verlegen von Material für die Sanitärinstallation ist beim modernen Hausbau deutlich flexibler als noch in den Sanitärräumen früherer Jahrzehnte. Praktisch jede Fließrichtung von Wasser zu Dusche, Wanne, Waschbecken und WC lässt sich mit diesen modernen Materialien flexibel einrichten. Dadurch sind selbst ungünstige Raumkonzepte bis auf den letzten Millimeter optimal genutzt. Allerdings sind die Dichtigkeit, Neigung und die Durchflussmenge entscheidend dafür, was an Installationsmaterial besorgt werden muss.
Nichts ist unangenehmer als eine Leitung für Trinkwasser, aus der es ständig tropft oder die beim Benutzen Wasser an irgendeiner Stelle in Wand oder Boden entlässt. Auch eine fehlerhafte Verschraubung im WC-Bereich wird rasch zum ärgerlichen Problem. Damit über Jahre und Jahrzehnte alles richtig funktioniert, sollten sich DIY-Heimwerker zumindest von einem Profi für Sanitärinstallationen beraten lassen. Noch sicherer gelingt der Eigeneinbau durch eine Abnahme vom Fachmann.
Planungsaspekte für sichere und kostengünstige Heizungsinstallation
Beim Bau eines neuen Hauses spielen die zu erwartenden Folgekosten der gewählten Heizung eine wichtige Rolle. Dies muss auch bei Sanierungsplänen für Altbauten rechtzeitig bedacht werden. Generell stehen die Heizmethoden mit Öl oder Gas, elektrisch oder Solar, sowie reine Holzheizungen zur Auswahl. Entsprechend des gewählten Brennstoffs muss hier vorausschauend geplant werden. Beispielsweise werden leicht und dauerhaft verfügbare Brennstoffe oft in Verbindung mit extrem teuren Heizungsanlagen angepriesen.
Vom Eigeneinbau einer Heizungsanlage muss aus Sicherheitsgründen abgeraten werden. Sicherlich kann ein geschickter Heimwerker einen Teil der Verlegearbeiten in Eigenleistung erbringen. Anschlüsse und Funktionsprüfung sind jedoch ausschließlich in der Verantwortung des Fachmanns. Damit entfällt zugleich die ansonsten nötige Planung aller nötigen Verbindungsstücke, Leitungen und Rohre für die handwerkliche Umsetzung der Heizungsinstallation im neuen oder alten Haus.
Fazit
Jede Hausinstallation umfasst mehrere Bereiche für die später nötige und gewünschte Wohnqualität im Eigenheim. Bei der Materialplanung müssen die Bedingungen im Alt- oder Neubau sowie Belastungen nach der Installation gründlich bedacht werden. Grundsätzlich ist es dem verantwortlichen Installateur ebenso wie dem versierten Heimwerker möglich, nötiges Installationsmaterial schnell, umfassend und preisgünstig online zu beschaffen.