Startups: Richtig kalkuliert beim Marketing

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Egal ob Höhe des Startkapitals, Produktionskosten oder Aufwendungen für das Marketing: Wer ein Unternehmen gründet, sieht sich gleich mit einer Vielzahl an finanziellen Faktoren konfrontiert. Um hier nicht den Überblick zu verlieren, ist eine umfangreiche Kostenkalkulation unerlässlich. Doch worauf kommt es bei einer guten Kalkulation eigentlich im Detail an und warum ist dabei das Marketing so wichtig?

Warum ist eine detaillierte Kostenkalkulation so wichtig für Unternehmen und Startups?

Im Zuge der Kostenkalkulation ist ein ausführlicher Businessplan eines der wichtigsten Werkzeuge. Die Planung sollte hierbei sowohl einen Finanzplan, als auch einen Liquiditätsplan sowie eine Ertragsvorschau beinhalten. Auf diese Weise können sich Startups und Unternehmen nicht nur einen genauen Überblick bezüglich der finanziellen Situation verschaffen, sondern ebenfalls eine Aussage über die voraussichtliche Entwicklung in den kommenden Jahren treffen.

Für Startups ist die Planung deshalb so wichtig, da sich an ihr abschätzen lässt, ob und wann das eigene Unternehmen Gewinn einfährt. Neben dem Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben sowie deren Pünktlichkeit, kommt auch den Marketingkosten in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung zu.

Weshalb sind vor allem die Marketingkosten ein kritischer Faktor?

Insbesondere in den ersten Jahren nach der Firmengründung ist das Budget aufgrund von anfänglichen Investitionen in der Regel stark strapaziert. Da vorhandene Gewinne in der Anfangsphase häufig überschaubar ausfallen, müssen üblicherweise die Ausgaben auf ein Minimum reduziert werden. Ein großer Kostenfaktor ist bei den meisten Unternehmen das besonders wichtige Marketing, sodass hier sehr häufig Einsparungen vorgenommen werden.

Jedoch ist der Erfolg eines Unternehmens nicht selten eng mit der Werbung verknüpft, weshalb Einsparungen hier durchaus einen negativen Effekt haben können. Aus diesem Grund erfordert das Management der Marketingkosten großes Geschick und eine exakte Kalkulation.

Welche Kostenfaktoren sind besonders belastend für das Kapital?

Zwar bildet das Online-Marketing eine verhältnismäßig günstige Werbemöglichkeit, allerdings kommen nur die wenigsten Unternehmen auch ohne konventionelle Kommunikationswege aus. So gesellen sich zu den Online-Marketing Aufwendungen ebenfalls Kosten für Printmedien, Messeauftritte und Außenwerbung. Insbesondere Messeauftritte stellen nicht selten eine hohe Belastung für das Budget dar, da neben Standflächen und Logistik ebenfalls Geld für das Equipment und die Werbematerialien ausgegeben werden muss.

Ein Dilemma ist hier, dass Messen für Startups und Gründer eine sehr erfolgreiche Plattform darstellen, sodass die Ausgaben hier schon fast unumgänglich sind. So ist ein Messeauftritt ohne passendes Equipment bereits im Vorfeld zum Scheitern verurteilt, da die Neukundenakquise in der Praxis nicht ohne hochwertige Werbematerialien funktioniert.

Auf welche Weise lassen sich die Marketingkosten in den Griff bekommen?

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Zum Glück gibt es diverse Methoden um die Messekosten zu senken, ohne dabei auf ein effizientes Marketing verzichten zu müssen. Eine besonders effektive Möglichkeit ist die Verwendung von kleinen sowie mobilen Messeständen mit hoher Funktionalität. So existieren zum Beispiel flexible Aufbauten, die sich für den Transport auf ein handliches Format zusammenlegen lassen. Auf diese Weise kann der gesamte Stand einfach im herkömmlichen PKW transportiert werden, sodass keine Zusatzkosten für Transporter oder LKWs entstehen.

Weiterhin benötigen kompakte Stände nicht sehr viel Platz, sodass auch die Standfläche kleiner dimensioniert werden kann. Weiteres Einsparpotenzial halten digitale Medien wie Computer, Smartphones oder Tablets bereit. Zwar sind die Investitionskosten hier am Anfang etwas höher, dafür können sie langfristig zum Teil die Kosten für Printmedien wie Kataloge, Flyer & Co. ersetzen.

Das Fazit

Aufgrund der geringen Gewinnspanne ist jeder eingesparte Euro bei Startups in der Anfangsphase sprichwörtliches Gold wert. Ein besonders großes Einsparpotenzial bieten hier die Marketingkosten, bei dessen Ausschöpfung Unternehmen jedoch äußert bedacht vorgehen sollten. So sollte die Optimierung unter keinen Umständen zu Lasten der Werbewirksamkeit gehen.

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