Der eigene Webauftritt ist für Unternehmen heute nicht nur die digitale Visitenkarte, sondern auch ein wichtiges Verkaufstool. Hier können sich potenzielle Kunden in Ruhe mit den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen auseinandersetzen und herausfinden, ob sie Interesse an ihnen haben. Bei der Erstellung einer Website sollte man mit Spezialisten zusammenarbeiten, die viel Erfahrungen in den verschiedenen Teilbereichen haben, angefangen von der Suchmaschinenoptimierung über das Design bis hin zur Usability.
Letztere beschreibt die Anwenderfreundlichkeit einer Internetseite, die zu einem hohen Grad vorhanden sein muss. Da User oftmals nur wenige Sekunden auf einer Website verbringen, bevor sie sich entscheiden, ob sie hier etwas Hilfreiches finden, muss die Benutzerfreundlichkeit extrem hoch sein. Welche Faktoren dabei mitspielen, haben wir uns genauer angesehen!
Welche Website benötigt Usability?
Zuallererst lässt sich diese Frage ganz einfach beantworten: Jede Website muss benutzerfreundlich sein! Das Thema stellt sich jedoch vor allem dann, wenn Websites nicht nur theoretische Informationen enthalten, sondern auch direkt zum Kauf von Produkten oder zum Verwenden von Applikationen oder Spielen gedacht sind. Wer z. B. einen Webshop betreibt, muss sicherstellen, dass die Kaufabwicklung ganz unkompliziert und selbsterklärend abläuft. Amazon hat dazu z. B. die 1-Click-Bestellung ins Leben gerufen, mit der man ein Produkt direkt kaufen kann.
Diese sendet den Einkauf direkt mit den bereits festgelegten Zahlungsmethoden ab. Ein Streaming-Service wie Netflix, auf dem Filme und Serien angesehen werden können, muss in wenigen Sekunden verstanden werden können – ansonsten wechselt der User schnell zu einem anderen Dienst. Werden Spiele im Browser angeboten, wie es bei dem Online Casino Betway der Fall ist, so wollen Spieler direkt mit den Games starten, ohne zunächst langwierige Erklärungen einholen zu müssen.
Dazu findet man auf der Startseite des Unternehmens sofort mehrere Buttons, die direkt zu der gewünschten Spielkategorie führen. Klickt man darauf, wird man automatisch zur Registrierung weitergeleitet. Alles läuft völlig selbsterklärend ab und folgen User dem simplen Ablauf, können sie in wenigen Augenblicken mit dem Spielspaß beginnen. An diesen Beispielen sieht man, wie eine gute Usability funktioniert.
Die wichtigsten Faktoren
Um eine gute Usability zu garantieren, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. An erster Stelle steht die Eindeutigkeit der Informationen. Um neue Kunden mit der eigenen Website zu gewinnen, sollte bereits auf der Startseite klar sein, um welche Art von Internetseite es sich handelt und was hier gefunden werden kann. Ein User sollte sich z. B. nicht die Frage stellen müssen, ob auf einer Unternehmensseite Produkte nur vorgestellt werden oder auch gekauft werden können.
Auf der Startseite sollte daher klar sein, wofür das Unternehmen steht, was angeboten wird und welche Erwartungen man an den Online-Auftritt haben kann. In den Unterseiten sollte dann eine klare Strukturierung folgen, bei der sich User ganz intuitiv zurechtfinden. Jeder Menüpunkt sollte klar definiert und ebenfalls eindeutig benannt sein. Beim Aufbau des Webdesigns hilft es, sich auf übliche Strukturierungen zu berufen, statt kreativ zu werden. Das ist wichtig, weil User eine gewisse Erwartungshaltung haben, wo sie welches Element finden.
So ist das Logo des Unternehmens, das durch Anklicken immer auf die Startseite führen sollte, normalerweise im oberen Bereich zu finden, meist auf der linken Seite oder mittig. Dieses ist ein Teil der Corporate Identity und sollte daher immer gut sichtbar sein. Die Menüleiste findet man ebenfalls links oder oben, denn hier fällt der Blick als Erstes hin. Den Link zum Kundenservice findet man hingegen oft rechts oben oder am unteren Ende der Website. Um nachzuvollziehen, ob die Strukturierung klar und sinnvoll gestaltet wurde, helfen Usability-Tests.
Des Weiteren muss eine Website leserlich gestaltet sein, was sich durch klare Schriften für den Bildschirm, angenehme Schriftgrößen und gute Kontraste ergibt. Weiße Schriften auf rotem Hintergrund in kleiner Schriftgröße sind z. B. ein gutes Beispiel für ein absolutes No-Go. Heutzutage sollten Websites auch für den mobilen Browser optimiert sein. Wichtig ist dabei, dass die Informationen für den kleinen Bildschirm auf das Wesentliche reduziert werden und eine Schriftanpassung erhalten.
Wie testet man Usability?
Um die Benutzerfreundlichkeit einer Website zu überprüfen, gibt es verschiedene Testverfahren. Als Erstes kann ein Testkunde sich durch die unterschiedlichen Seiten klicken und versuchen, möglichst schnell einen Kaufabschluss abzuwickeln oder gewisse Informationen zu finden. Dabei kann man bereits erstes Feedback erhalten. Zusätzlich kann ein Test mit einem Eye-Tracker durchgeführt werden. Dieses Gerät wird wie eine Brille aufgesetzt und verfolgt die Augenbewegungen, während ein Nutzer mit dem Computer arbeitet. Die Testperson öffnet die Website und der Tracker kann sofort alle Augenbewegungen aufzeichnen.
Dabei werden folgende Fragen geklärt: Wo blickt der potenzielle Kunde als Erstes hin? Sucht sein Blick lange an der falschen Stelle nach bestimmten Schaltflächen oder findet er sofort, wonach er sucht. Anhand dieser Daten wird klar, ob die Strukturierung sinnvoll und benutzerfreundlich gestaltet wurde. Usability ist ein wichtiger Faktor für Webauftritte und kann für den Erfolg oder einen Misserfolg eines Unternehmens mitverantwortlich sein. Daher sollte man hier keine Kosten und Mühen sparen und sich professionell mit dem Thema befassen. Mit den passenden Testmethoden kann schlussendlich garantiert werden, dass die Benutzerfreundlichkeit geglückt ist.