Krypto-Hype – Wie viel bleibt von der Blockchain?

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Seit einigen Jahren nun schon sind Kryptowährungen das absolute Lieblingsthema der Finanzwelt. Spätestens seit dem vergangenen Jahr ist außerdem klar: Wie auch immer der Hype einmal ausgehen wird, er ist schon jetzt milliardenschwer. Investoren springen auf bestimmte Währungen auf und erhoffen sich abenteuerliche Gewinnsteigerungen in der Zukunft. Aber was ist (noch) dran am Krypto-Hype?

Bitcoin noch immer Marktführer

Unangefochtener Champion bei der Marktkapitalisierung ist nach wie vor der Klassiker unter den Kryptowährungen: der Bitcoin. Mit einer Kapitalisierung von 105 Milliarden US-Dollar und einer Liquidität von knapp 6 Milliarden US-Dollar lässt er alle anderen Konkurrenten, allen voran den ebenfalls starken Ethereum-Coin, weit hinter sich. Das ist erstaunlich, denn noch vor kurzem wurden die Bitcoin-Konkurrenten Ethereum und Ripple als neuer Stern am Krypto-Himmel gehandelt.

Seit einiger Zeit jedoch produzieren die Ableger kaum noch nennenswerte Neuigkeiten, was wohl auch zu einem erneuten Aufstieg der klassischen Bitcoin-Währung beigetragen haben dürfte. Noch immer ist der Markt für Kryptowährungen von einer extrem hohen Fluktuation gekennzeichnet, was es insbesondere Einsteigern sehr schwer macht, einen Überblick über Kurse und relevante News zu einzelnen Währungen zu erhalten.

Wer trotzdem immer up do date sein möchte, findet Informationen vor allem im Spartenbereich, vom Finanzratgeber bis zum Männermagazin. Hier lohnt es sich, täglich vorbeizuschauen, um keine relevanten Ereignisse in der Krypto-Welt zu verpassen.

Bitcoin als echtes Zahlungsmittel: Wann kommt die Umstellung?

Obgleich Bitcoin und auch andere Kryptowährungen bei verschiedenen Anbietern im Netz bereits durchaus als Zahlungsmittel verwendet werden können, setzt sich das Prinzip inder Offline-Welt bislang eher schleppend durch. In den USA und einigen anderen westlichen Staaten gibt es bereits Bitcoin-Automaten, an denen sich Euro und Dollar in Kryptowährungen tauschen lassen. In Deutschland gibt es solche Automaten bislang so gut wie gar nicht.

Auch in anderen Belangen scheinen die Vereinigten Staaten ihren europäischen Kollegen mal wieder eine Nasenlänge voraus zu sein: Beispielsweise akzeptiert mittlerweile auch eine Steuerbehörde in Florida Bitcoin und Bitcoin Cash offiziell als Zahlungsmittel. Ganz allgemein ist derzeit aber noch keine Abkehr von dem Trend zu verzeichnen, dass Kryptowährungen derzeit vor allem als Spekulationsobjekt genutzt werden.

Es lässt sich davon ausgehen, dass die Mehrheit der großen Bitcoin-Besitzer auf ihrem Haufen digitaler Währung zunächst sitzen bleiben werden. Bei den starken Kursschwankungen der Währung ist es aktuell vor allem für kapitalstarke Investoren noch immer riskant, die Währung tatsächlich einzusetzen, weil dadurch fast immer Verluste drohen.

Es spricht jedoch einiges dafür, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird, denn die Vorteile der Digitalwährung liegen auf der Hand: Sie sind einfach, sicher, blitzschnell weltweit übertragbar und funktionieren ohne eine Bank als Mittelsmann. Es wird sich zeigen, wie lange die Finanzwelt noch an diesen durchaus überzeugenden Argumenten vorbeikommen wird.

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