Preisbildung am Markt

Quelle: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Jede Ware hat ihren Preis. Wenn man heutzutage etwas benötigt, geht man meist wie selbstverständlich in ein Geschäft und erwirbt die Ware zum ausgewiesenen Preis. Dabei gilt für die meisten Menschen grundsätzlich immer noch, dass es sich beim ausgewiesenen Preis um einen Festpreis handelt. Tatsächlich jedoch ist immer auch ein Verhandeln über den Preis einer Ware möglich.

Doch wie bildet sich eigentlich der Preis eines Gutes? Entgegen der Annahme einiger Bürger handelt es sich bei den von Händlern geforderten Preisen letztlich nicht um völlig willkürliche Forderungen. Zwar hat ein Händler fast immer die Möglichkeit einer freien Preisbestimmung. Doch sowohl in der Theorie als auch in der Praxis ist es der Markt, der den Preis einer Ware beeinflusst bzw. letztlich bestimmt. Fordert ein Händler für ein Gut einen zu hohen Preis, dann wird er zu wenige oder gar keine seiner angebotenen Produkte los. Händler, die jedoch zu niedrige Preise fordern, werden wiederum nicht langfristig überleben können – soweit die Praxis.

In der Theorie bildet sich der Preis aus dem Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage, die aktuell auf dem Markt vorherrschen. Dabei gilt grundsätzlich: Je größer das Angebot im Verhältnis zur Nachfrage, desto geringer ist der Preis des gehandelten Gutes. Je größer jedoch die Nachfrage im Verhältnis zum Angebot, desto höher der Preis. Befinden sich Angebot und Nachfrage im Einklang, dann spricht man vom sogenannten Gleichgewichtspreis (auch „Marktpreis“). Zu diesem modellhaften Preis trifft die größtmögliche Anzahl von Käufern auf die höchste Anzahl von Verkäufern einer Ware.

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