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Bewerber für Stellen in gehobenen Positionen werden an ihrer beruflichen Qualifikation sowie praktischer Erfahrung gemessen. Beweisen lässt sich damit die Eignung für eine angestrebte Stelle am besten in einer knackigen Bewerbung auf verschiedenen Medien. Im digitalen Zeitalter ist zusätzlich ein gelungener Onlineauftritt für solche Karrierewünsche hilfreich.
Flüchtigkeitsfehler sorgfältig vermeiden
Fehler sind menschlich, in einer Bewerbung als Manager jedoch ein sofortiges Ausschlusskriterium für Personaler. Diese erkennen Tippfehler oder schlechte Grammatik, Bewerbungsschreiben voller Füllwörter oder eine passive Sprache werden nach Sekunden als führungsschwach oder nachlässig interpretiert. Auch bei einer eiligen Bewerbung lohnt es sich, die Unterlagen einem Lektor vorzulegen. Mit digitalen Rechtschreib- und Grammatikprogrammen sollte vor dem Absenden eine letzte Überprüfung erfolgen. Bewerbungstexte können nach dem Verfassen ruhig ruhen und einen Tag später erneut geprüft werden.
Eigene Website als Bewerbungsmedium erstellen
Mit einem Homepage Baukasten ist eine aussagekräftige Website rasch erstellt. Sie sollte sich ausdrücklich auf die angestrebte Führungsposition beziehen und nur wenige private Fakten enthalten. Urlaubsfotos oder Reiseblogs sind hier nur ein Menüpunkt, wenn es sich um die Bewerbung für Reiseveranstalter handelt. Unterpunkte im Menü können sich auf bereits vorhandene Erfahrungen bezüglich der beworbenen Stelle beziehen. Ein Punkt mit Referenzen bisheriger Arbeitgeber lohnt nur dann, wenn es sich um wirklich karrierefördernde Anstellungen handelt. Ansonsten lässt sich ein knackiger und aussagekräftiger Lebenslauf gut in der Onlinepräsenz integrieren.
Bloß nicht ausschweifen
Je länger eine Person im Wirtschaftsleben tätig war, desto länger ist auch ihr Lebenslauf, vor allem mit bisherigen Karrierestationen. Ebenfalls neigen viele Bewerber dazu, ellenlange Anschreiben mit Eigenwerbung zu verfassen. Doch ausschweifende Papierberge schaffen es beim Personaler nicht einmal durch die erste Auswahl. Besser ist ein direkter Bezug zur angestrebten Führungsposition, gerne mit Daten, Zahlen und Fakten des potenziell neuen Arbeitgebers. Von Führungskräften erwarten Arbeitgeber eine strukturierte, klare und selbstsichere Sprache. Diese ist später auch im Umgang mit den geführten Mitarbeitern nötig.
Erfolge und Referenzen präsentieren
Studienabsolventen werden in einer Bewerbung für Führungspositionen noch keine Erfolge aus der Firmenpraxis vorweisen können. Vielleicht haben sie allerdings mit einem Studienprojekt in einer relevanten Fachrichtung eine Auszeichnung bekommen und Wettbewerbe gewonnen. Bewerber für Führungspositionen mit mehrjähriger Praxis können bestenfalls aus abgeschlossenen Projekten bei früheren Arbeitgebern berichten. Hier zählen solche Projekte, zu denen Zahlen und Fakten wie erzielte Umsatzsteigerungen oder Kosteneinsparungen in Prozent angegeben werden können. Relevant sind allerdings nur Erfolge und Referenzen der letzten fünf, höchstens zehn Jahre. In dieser Zeit verändern sich Technik und Führungsstile stark.
Bezug zur Wunschkarriere im Bewerbungsschreiben herstellen
Immer wieder sollten Bewerber für Führungspositionen den Inhalt Ihres Bewerbungsschreibens mit den Fakten der Stellenausschreibung vergleichen. Nur, was Arbeitgeber von künftigen Managern erwarten, gehört hier hinein. Recherche zum potenziellen Arbeitgeber ist dafür hilfreich. Vielleicht gibt es Pressemitteilungen darüber, welche konkreten Projektpläne ein Unternehmen als nächstes verfolgt. Vor allem lokale und regionale Herausforderungen können als Aufhänger dienen. Ein Satz zur Herausforderung, eventuell mit dem Angebot einer Lösung, ist der kürzeste Weg zum persönlichen Vorstellungsgespräch.
Fazit
Bewerbungen für Führungspositionen werden von potenziellen Arbeitgebern mit besonders hohen Ansprüchen verglichen. Führungsqualitäten beweisen diejenigen Bewerber, die sich klar ausdrücken und sich kurzfassen. Zusätzlich zeigt eine eigene Website als Bewerbungsreferenz hohe Kompetenz für künftige Karriereaufgaben.
