Wie können Unternehmer die Ressourcen ihrer Teams am besten nutzen?

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Der Begriff Team lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Ein Team war eine Horde von Nutztieren, die für das Ziehen von Karren und Gerät eingesetzt wurde. Übertragen auf die modere Arbeitswelt wird das Ziehen an einem Strang erwartet. Ein Team ist eine Personengruppe, die gemeinsam an einer Aufgabe arbeitet. Das Ziel ist eine höhere Produktivität, das allein durch viele Personen nicht automatisch erreicht wird. Jedes Team ist in eine Organisation eingebettet, die Teil des Marktes ist.

Der Erfolg der Organisation ist davon abhängig, wie gut jede einzelne Person ins Team passt. Die Zusammensetzung eines Teams ist von entscheidender Bedeutung. In diesem Punkt kommt die Skill Matrix ins Spiel. Sie liefert eine Übersicht über die verfügbaren Kompetenzen, Soft Skills, Hard Skills und Fähigkeiten der einzelnen Personen, die für eine Teamarbeit qualifiziert sind.

Vorteile einer Qualifikationsmatrix

Jede Aufgabe, die in einer Teamarbeit gelöst werden soll, stellt Anforderungen an die Fähigkeiten der einzelnen Personen. In einem erfolgreichen Team sind alle notwendigen Kompetenzen vorhanden. Die Verantwortung für die Auswahl der passenden Beschäftigten liegt bei den Führungskräften. Damit die richtige Wahl getroffen werden kann, ist es unabdingbar, dass Führungskräfte die Fähigkeiten der Teamkandidaten kennen. Die Auflistungen aller in einem Unternehmen vorhandenen Kompetenzen geben Überblick darüber, wo ein Unternehmen steht und wo Schulungsbedarf vorhanden ist, um dorthin zu gelangen, wo sich das Unternehmen sieht.

Wie ist eine Skill Matrix aufgebaut?

Die einfachste Form einer Qualifikationsmatrix ist eine Tabelle, in der für alle Beschäftigen die vorhandenen Kompetenzen eingetragen werden. Zu den fachlichen Kompetenzen zählen Schulabschlüsse, Schulungen und erworbene Zertifikate. Die Gruppe der Hard Skills können bei vielen Beschäftigten in ähnlicher Form vorliegen. Interessant für die Teamauswahl sind daher die Soft Skills einer Person.

Die soziale Kompetenz, Führungseigenschaften, Kommunikationsstärke oder das Verhalten unter Stress sind wichtige Fähigkeiten für das Agieren in einer Gruppe. In einer Kompetenzmatrix werden alle Qualikfikationen in einem Punktesystem bewertet. Anhand einer Skala von 1 bis 10 werden die Fähigkeiten eingestuft. Je höher die Bewertungspunkte in einer Kompetenz, desto größer ist das Fachwissen, das ich dahinter verbirgt.

Fachwissen gezielt aufbauen

Eine strukturierte Übersicht über alle im Unternehmen vorhandenen Kompetenzen erleichtert nicht nur die Zusammenstellung eines Teams. Schulungsbedarf und die Notwendigkeit, Personal zu rekrutieren, werden frühzeitig aufgedeckt. Leistungsträger in einer Organisation können gezielt gefördert werden und sichern die nächste Generation der Führungsebene. Softwarelösungen, die genau auf diese Ansprüche zugeschnitten sind, erleichtern den Überblick über die Qualifikationen.

Der Automatisierungsprozess erleichtert die Anwendung im Alltag. Unterschiedliche Führungskräfte können die aufgabenrelevanten Skills herausfiltern. Alle Beschäftigten können die Beurteilungen einsehen und eine Selbsteinschätzung einfließen lassen. Regelmäßige Tests ermitteln das tatsächliche Niveau einer Fähigkeit und zeigen den realen Schulungsbedarf auf. Ziel einer Organisation sollten beschäftigten mit hohen Punktzahlen in allen Anforderungsbereichen sein.

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