Online-Marketing für Start-Ups: Die Sichtbarkeit gezielt erhöhen

Galina Peshkova/123rf.com

Gerade Start-Ups haben es oft schwer, im Internet Relevanz zu erzeugen. Die Suchmaschinen sind rigoros, was ihr wichtigstes Tool, die Aufmerksamkeitsökonomie, angeht. Neulinge müssen sich erst beweisen, eh sie ein hohes Ranking verpasst bekommen. Mit den folgenden Tipps klappt es schneller.

Wie erreiche ich Spitzenpositionen bei Google?

Als mit Abstand am häufigsten genutzte Suchmaschine ist Google besonders hartnäckig bei der Vergabe von Spitzenpositionen in den Suchergebnissen. Eine Top Platzierung bei Google zu erlangen ist daher mit einer frischen Webpräsenz kein leichtes Unterfangen. Gleich vorweg: Der Google-Algorithmus, der die Listenplätze bei den Suchergebnissen ermittelt, ist vielseitig und klug. In aller Regel lässt er sich nicht mit billigen Tricks hinters Licht führen. Google rankt vor allem solche Seiten hoch, die über gute und relevante Inhalte verfügen, auf die von vielen vertrauenswürdigen Quellen verlinkt wird und die eine hohe Usability aufweisen.

Daher ist es für Webseiten heute beispielsweise unerlässlich, dass sie über ein sogenanntes responsive Design verfügen – ein Web-Layout, das sich dem Endgerät anpasst. Nur das gewährleistet eine optimale Darstellung auf Tablets und Smartphones und erzeugt somit weniger Frust beim Nutzer. Google ist primär auch an der eigenen Reputation interessiert und möchte es unbedingt vermeiden, dass die Suchenden nicht finden, wonach sie gesucht haben – oder auf einer Seite landen, die schlechten Content bietet und schwierig zu bedienen ist.

Wer sich in dieses Mindset hineinversetzen kann, bekommt eine Vorstellung davon, wie die eigene Seite auszusehen hat, damit Google sie besonders hoch rankt.

Wie schaffe ich Vertrauen?

Eine besonders schwierige Frage bei der Suchmaschinenoptimierung ist die Frage des Vertrauens: Als vertrauenswürdig stuft der Google-Algorithmus eine Website ein, wenn diese wiederum von anderen vertrauenswürdigen Seiten oft verlinkt wird. Ein wenig kann man dieses Vertrauen auch künstlich aufbauen, etwa über das sogenannte Linkbuilding. Aber Achtung: Der Algorithmus ist empfindlich, was künstliches Verlinken betrifft. Es genügt demnach nicht, einfach 20 Domains zu registrieren, von denen aus die ganze Zeit untereinander verlinkt wird.

Mit falschem Linkbuilding kann man seine Reputation bei der Suchmaschine schlimmstenfalls sogar ruinieren. Dann ist es sehr schwer, wieder ein hohes Ranking zu erhalten – Google verzeiht sehr langsam. Daher ist es eine gute Idee, das Linkbuilding und andere komplexe Methoden der Suchmaschinenoptimierung nicht selbst in die Hand zu nehmen, sondern einem Fachmann zu überlassen. Ratsam ist das allein deshalb, weil Google seinen Algorithmus regelmäßig ändert.

Was letztes Jahr noch als heißer Tipp für ein hohes Ranking galt, kann dieses Jahr schon zum absoluten No-Go mutiert sein. Hier braucht es Fachkompetenz und kein Halbwissen. Das gilt umso mehr, da Menschen mehr und mehr ihre Informationen aus dem Internet beziehen und Suchergebnisse dabei mit die größte Rolle spielen.

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