Die Vorteile eines elektronischen Systems bei der Arbeitszeiterfassung

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Vor kurzem erst entschieden die obersten Richter Europas, dass Unternehmen die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter elektronisch erfassen müssen. Vertrauensarbeitszeit sei nicht unter allen Umständen legitim. Langfristig könnte das bedeuten, dass Unternehmen dazu verpflichtet sind, Lösungen für die Arbeitszeiterfassung bereitzustellen. Dieser Artikel zeigt, warum elektronische Systeme dafür am besten geeignet sind.

Der moderne Arbeiter ist mobil

Ein Problem bei der Arbeitszeiterfassung: Die Menschen arbeiten nicht mehr wie im 20. Jahrhundert. Klassische Systeme wie Stempelkarten sind nicht mehr zweckmäßig und die manuelle Erfassung der Arbeitszeiten viel zu aufwändig. Viel besser eignen sich Systeme für die elektronische Zeiterfassung, die sowohl das einfache Erfassen der Arbeitszeiten für die Mitarbeiter als auch die schnelle Auswertung durch die HR-Abteilung ermöglichen. Eine Software wie prime WebTime, die das Unternehmen primion bereitstellt, ist ein Beispiel für eine Möglichkeit der Integration.

Durch spezielle Schnittstellen können die Werte aus der  Arbeitszeiterfassung gleich in die Systeme für Lohn- und Gehaltsabrechnungen übernommen werden. So wird die Verwaltung entlastet. Gerade in Arbeitsumgebungen, in denen die Arbeiter nicht immer stationär an einem festen Arbeitsplatz tätig sind, sind elektronische Systeme nahezu unerlässlich. Und: Die Arbeitswelt wird immer flexibler. Immer weniger Menschen sind jeden Tag im Büro oder einem anderen festen Arbeitsplatz. Viele Unternehmer bieten ihren Mitarbeitern Möglichkeiten für die Arbeit von zu Hause oder von unterwegs aus an. Auch diese Arbeitszeit soll aber nach dem Urteil des EuGH sehr genau erfasst werden.

Warum die Erfassung der Arbeitszeit wichtig ist

Was zunächst wie ein Segen für die Arbeitnehmer klingt, erwies sich schon bald als ambivalent: Die Vertrauensarbeitszeit wurde in vielen großen Unternehmen als Vorwand dafür genutzt, die Mitarbeiter mehr arbeiten zu lassen, ohne sie dafür extra zu entlohnen. Unternehmer verwiesen auf die Freiheiten, die der Arbeitnehmer erhalte, wenn er nur auf der Basis seiner Arbeitsergebnisse gemessen würde, nicht aber an der Arbeitszeit, die er dafür benötige. So hatten die Arbeitgeber die Möglichkeit, den Workload schrittweise zu erhöhen, ohne dafür mehr bezahlen zu müssen. Ein Missbrauch der Vertrauensarbeitszeit durch die Arbeitgeber konnte also nicht ausgeschlossen werden.

Moderne Zeiterfassung stellt das Gleichgewicht zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern wieder her. Nicht zuletzt war es auch eine spanische Gewerkschaft, die vor dem EuGH geklagt hatte und Recht bekam. Nun ist es an den Unternehmern, die Erfassung so effizient wie möglich zu gestalten. Glücklicherweise ist das mit elektronischen Systemen für die Arbeitszeiterfassung denkbar einfach.

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