Risiken im Außenhandelsgeschäft vermeiden – Zahlung, Qualität & Politik

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Viele Unternehmer, die ein Außenhandelsgeschäft starten wollen, sind vielen großen Risiken ausgesetzt. Bevor ein Unternehmen beschließt im Ausland ein Geschäft zu starten, sollte er sich genau über mögliche Risiken im Außenhandelsgeschäft erkundigen sowohl betreffend den Import als auch den Export. Außenhandelsgeschäfte können nicht nur mit großen Risiken verbunden sein, sondern können auch gewaltig auf die Tasche fallen und somit große Kosten verursachen.

Zum Beispiel kann es sein, dass die Arbeitskräfte plötzlich teurer werden oder man auf ein unseriöses Unternehmen stößt, welches nicht zahlungsfähig ist oder nicht die vereinbarte und gewünschte Qualität der Ware liefert. Weiters können verspätete oder sogar ausfallende Lieferungen nervig und sehr teuer werden.

Risiken, die beide Partner betreffen

Das Risiko besteht darin, dass sich nicht beide Partner im selben Land befinden. Im Ausland sind die Gesetze anders. Deshalb muss sich das Unternehmen, welches ein Außenhandelsgeschäft plant, sich gut darüber informieren, wie das Rechtssystem im jeweiligen Land ist. Auch kulturelle Unterschiede können oftmals für Meinungsverschiedenheiten sorgen, denn nicht jeder hat die gleiche Sicht im Geschäft. Meinungsverschiedenheiten können dazu führen, dass die Kommunikation beider Partner beeinträchtigt wird.

Zahlungsrisiko

Ein weiteres Risiko ist, wenn ein Unternehmen zahlungsunfähig wird. Es kann auch passieren, dass ein Unternehmer einfach nicht zahlen möchte, wenn es zum Beispiel zu einem Konflikt zwischen beiden Partner kommt. In diesem Fall kann die Eintreibung der Schulden zu einem kostenintensiven Problem werden. Die Eintreibung wird hauptsächlich über den Gerichtsweg eingeleitet, was nur viel Geld kostet, wertvolle Zeit verloren geht und das Unternehmen auch noch Nerven verliert. Ein Unternehmer sollte vor dem Start eines Außenhandelsgeschäftes mit dem jeweiligen Unternehmen, deren Zahlungsfähigkeit prüfen und sich so das Risiko, nicht bezahlt zu werden vermeiden.

Qualitätsrisiko

Sowohl für den Importeur als auch für den Exporteur besteht das Risiko, dass die Ware nicht der gewünschten Qualität entspricht. Für den Exporteur bedeutet das, dass es zu einer Preissenkung der Ware kommen kann und für den Importeur, dass die Ware nicht verkauft werden kann und er somit kein Gewinn erzielen kann. Im schlimmsten Fall kann es zur Kündigung des Vertrages bei beiden Partner kommen. Kein Unternehmer möchte für eine schlechte Qualität der Ware bezahlen und unzufriedene Kunden haben.

Politisches Risiko

Kriege oder politische Unruhen sind nicht vorhersehbar und können in Ländern vorkommen. In diesem Falle werden Länder sanktioniert und sowohl der Import als auch der Export funktioniert nicht mehr. Es ist nicht immer leicht dieses Risiko einzuschätzen und genau zu analysieren, ob es zu solch einer Schwierigkeit kommen kann oder nicht.

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