Die wichtigsten Versicherungen für Selbständige

Quelle: pixabay.com

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Die Absicherung von privaten und beruflichen Risiken ist für Selbständige von großer Bedeutung. Wichtige Bestandteile des privaten Risikomanagements sollten eine Haftpflichtversicherung und eine Rechtschutzversicherung sein. Für das betriebliche Risikomanagement sind insbesondere die betriebliche Haftpflichtversicherung, die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung und die Firmenrechtschutzversicherung von besonderer Wichtigkeit.

Die private Haftpflichtversicherung

Grundsätzlich haftet derjenige, der einen Sach- oder Personenschaden verursacht, in unbegrenzter Höhe mit seinem privaten Vermögen. Da die Wahrscheinlichkeit von Schäden und deren Höhe nur schwer vorhersehbar ist, empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung.

Die Betriebshaftpflichtversicherung

Ähnlich wie bei privaten Schäden, haften Sie grundsätzlich für alle Sach- und Personenschäden, die durch das Unternehmen bzw. durch Ihre Mitarbeiter verursacht werden. Da die Höhe dieser Schäden schnell ins Unermessliche ansteigen kann, sollten Sie in jedem Fall eine betriebliche Haftpflichtversicherung abschließen.

Vermögensschadenhaftpflichtversicherung

Da die private und die betriebliche Haftpflichtversicherung nur Sach- und Personenschäden abdecken, lohnt sich auch der Abschluss einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung. Diese Versicherung sichert Sie gegen Vermögensschäden ab, die insbesondere bei der Arbeit als Freiberufler auftreten können. Hiervon sind vor allem Rechtsanwälte, Steuerberater, Architekten, Ärzte, Immobilienmakler und Softwareentwickler betroffen. Eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung übernimmt die Begleichung der entstandenen Vermögensschäden, die nicht selten einen fünfstelligen Betrag erreichen.

Die private Rechtsschutzversicherung

Insbesondere dann, wenn Sie als Arbeitnehmer beschäftigt sind, sollten Sie über eine private Rechtsschutzversicherung nachdenken, denn Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber sind an der Tagesordnung. Hier lohnt sich der Abschluss einer Arbeitsrechtsschutzversicherung, denn in der ersten Instanz vor einem Arbeitsgericht trägt jede Partei ihre Rechtanwaltskosten selbst, egal, ob Sie den Prozess verlieren oder gewinnen.

Da der Führerschein in der Regel unerlässlich ist, um die berufliche Tätigkeit auszuüben, ist auch eine Verkehrsrechtschutzversicherung von großer Bedeutung. Insbesondere bei streitigen Verkehrsunfällen und unscharfen Blitzerfotos empfiehlt sich eine Verkehrsrechtsschutzversicherung, die dann die Rechtsanwaltsgebühren und die Gerichtskosten trägt.

Die Firmenrechtsschutzversicherung

Wie aus dem Nichts können plötzlich Streitigkeiten mit Geschäftspartnern entstehen, die vor Gericht enden. Da die Gerichts- und Rechtsanwaltskosten auch für kleinere Streitigkeiten schnell in die Höhe schnellen, lohnt sich der Abschluss einer Firmenrechtsschutzversicherung. Vor allem, wenn Sie Mitarbeiter beschäftigen, ist eine Firmenrechtsschutzversicherung Gold wert, da bekanntlich ein großer Teil der Arbeitsverhältnisse vor Gericht sein Ende findet.

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