Erdöl hat schon lange den Einzug in unser tägliches Leben geschafft. Ob in fester Form als Plastik oder flüssig als Treib- oder Schmierstoff, es ist gar nicht mehr weg zu denken.
Welcher gut sortierte Haushalt hat nicht die nützlichen und gut stapelbaren Aufbewahrungsboxen aus Plastik in der Küche stehen? Der gute Ruf von diesen Boxen beruht auf der guten Qualität und den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Auch auf zahlreichen Verkaufsparties, an denen sich die überwiegend weiblichen Gäste immer gut amüsieren, gibt es die Plastikboxen in Überzahl.
Für Kinder ist Plastik nicht nur als Vesperdose ein freudiger Gegenstand, sondern vor allem als Spielzeug. Für Kleinkinder würde ich solches Plastikspielzeug allerdings nicht empfehlen, da Kleinteile verschluckt werden können. Auch die verwendeten Weichmacher konnten noch nicht mit 100%iger Sicherheit als ungiftig eingestuft werden. Anders ist das bei den alt bekannten Spielzeugen wie Lego oder Playmobil. Diese werden nicht mit Weichmacher hergestellt und haben ihre Kinderfreundlichkeit schon bewiesen.
Aber auch bei einer quietschenden Tür benutzen wir Erdöl, in diesen Fall als Schmierstoff. Diese Schmierstoffe werden nicht nur bei Türscharnieren eingesetzt, sondern hauptsächlich, um Maschinen bestmöglich einsetzen zu können. In der Industrie werden für diese Zwecke allerdings sogenannte Hochleistungsschmierstoffe verwendet. Diese sollen den Verschleiß verringern, um auch noch bei extremen Temperaturen oder Druck optimale Leistung zu erbringen. Hauptsächlich werden Zahnräder oder Lager damit eingeschmiert und geschützt.
Solch ähnliche Schmierstoffe werden auch bei Motoren verwendet. In Autos wird das Erdöl noch zu einem anderen Zustand verwendet, als Benzin. Als Treibstoff wird er verwendet um das Triebwerk, den Ottomotor voranzutreiben. Um Flugzeugturbinen in Bewegung zu bringen, wird Kerosin verwendet, da dieses einen deutlich niedrigen Flammpunkt als Benzin hat.