Devisen als Anlageklasse – Die ersten Schritte im Forex-Handel

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Der Begriff Forex kommt aus dem Englischen und bedeutet Foreign exchange. Forex-Handel steht somit für den Handel mit ausländischen Währungen. Ein Synonym für Forex-Handel ist Devisenhandel. Die Ursprünge des Währungshandels liegen im alten Griechenland. Die griechischen Händler wogen die Münzen und ermittelten den Goldwert, um den Wert der fremden Währungen herauszufinden.

Natürlich ist das mit dem heutigen Währungshandel nicht vergleichbar. Die Devisen werden inzwischen an Börsen gehandelt und das Handelsvolumen ist gestiegen. Im Jahr 2016 setzte der Devisenmarkt täglich 5 Billionen Dollar um. In keinem anderem Markt wird täglich so viel Geld bewegt. Durch das große Handelsvolumen ist der Markt sehr volatil und es kann jederzeit zu großen Bewegungen kommen. Deswegen ist ein Forex Konto bei Daytradern beliebt.

Wie funktioniert der Handel mit Forex?

Um Forex zu verstehen, ist es wichtig, das Anlageprodukt besser zu verstehen. Es gibt acht Hauptwährungen. In der folgenden Aufzählung wird zuerst der Name der Währung und danach das Kürzel der Währung genannt:

  • Australischer Dollar (AUD)
  • Kanadischer Dollar (CAD)
  • Schweizer Franken (CHF)
  • Euro (EUR)
  • Britisches Pfund (GBP)
  • Japanischer Yen (JPY)
  • Neuseeländischer Dollar (NZD)
  • US-Dollar (USD)

Zu den Währungen gibt es entsprechende Währungspaare. Die größten Währungspaare sind EUR/USD, USD/JPY, USD/CHF und GBP/USD. Daneben gibt es eine Vielzahl exotischer Währungen, diese werden aber seltener gehandelt.  Der Kursverlauf eines Währungspaares ergibt sich aus dem Wert der einzelnen Währungen. Dieser wird sowohl durch große Markteilnehmer, wie Banken oder Hegdgefonds, als auch von kleineren Markteilnehmern beeinflusst (weitere Infos: Was ist Forex?).

Der japanische Yen ist die einzige Währung, die regelmäßig von der eigenen Regierung beeinflusst wird. Beim Feststellen des Wertes ist zu beachten, dass die erstgenannte Währung die darauffolgende Währung beschreibt. Angenommen der Kurs des Währungspaares EUR/USD liegt bei 1,1968. In dem Fall ist 1 Euro 1,1968 US-Dollar wert. Wird nun der Euro gekauft, so steigt dieser Wert an. Wird der Euro verkauft, so sinkt dieser Wert. Es gilt im Forex-Handel das Prinzip von Angebot und Nachfrage.

Für wen eignet sich Forex-Handel?

Forex-Handel eignet sich für kurzfristig orientierte Händler. Durch die volatilen Bewegungen ist es einfach, in den Markt einzusteigen. Daher wird Forex gern von Daytradern gehandelt. Der Handel mit Forex eignet sich auch für Anfänger. Das Prinzip hinter dem Währungshandel ist leicht zu verstehen und daher ist es auch einfach, Methoden für den Forex-Handel zu entwickeln. Mit einer soliden Handelsstrategie und Disziplin kann der Devisenhandel auch für Anfänger rentabel sein.

Allerdings muss beachtet werden, dass Finanzderivate immer riskant sind. Daher ist die Basis einer profitablen Strategie immer das entsprechende Risikomanagement. Währungshandel kann mit einem Demokonto erlernt werden. Die meisten Broker ermöglichen den Zugang zu einem Demokonto, auf welchem die aktuellen Marktbewegungen ohne Risiko gehandelt werden können.

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