Mittlerweile ist es absoluter Standard geworden, dass Unternehmen einige von ihren Aufgaben und Tätigkeitsbereichen in die Hände von externen Auftragnehmern oder Dienstleistern geben, die dann im Auftrag der Firma diese Aufgaben übernehmen.
Man spricht dabei vom sogenannten „Outsourcing“. Nun gibt es einige Unternehmensbereiche, die im Vergleich wesentlich öfter outgesourct werden, als andere. Eine davon ist die Lohnbuchhaltung. Welche Vorteile das Auslagern von Lohn- und Gehaltsabrechnungen für eine Firma so mit sich bringt, ist in diesem Artikel detailliert aufgeführt.
Ersparnis von Zeit & Kosten
Einer der Vorteile einer outgesourcten Lohnbuchhaltung ist die Tatsache, dass der zeitliche und finanzielle Aufwand, den das Unternehmen normalerweise mit diesem Aufgabenbereich hat, um einiges reduziert werden kann. Sobald die Abwicklung der Lohn- und Gehaltsabrechnungen von mehreren externen Arbeitskräften übernommen wird, müssen keine eigenen Firmenmitarbeiter damit betraut werden. Des Weiteren lassen sich auf diese Weise nicht nur Personalkosten einsparen, sondern auch Fort- und Weiterbildungskosten, die ansonsten mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann für die eigenen Buchhalter anfallen könnten. Darüber hinaus muss die Firma keine teure Buchhaltungssoftware kaufen, wenn die Lohnbuchhaltung vollständig ausgelagert ist.
Mehr Professionalität
Sobald alle Faktoren für die Kalkulation der Lohnabrechnung bekannt sind, muss diese nach einem genau festgelegten Muster erstellt werden. Natürlich kann jedes Unternehmen zu diesem Zweck selbst Mitarbeiter damit beauftragen – allerdings besteht dadurch immer noch ein nicht zu unterschätzendes Risiko, dass die Abrechnungen am Ende nicht rechtlich korrekt sind. Wenn sich beispielsweise Gesetze in der Lohnbuchhaltung ändern, die eigenen Mitarbeiter nicht ausreichend geschult sind, oder wenn die Lohnbuchhaltung komplett intern gemacht wird.
In jedem Fall besteht bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung für jedes Unternehmen ein größeres Risiko für Fehler, wenn die Firma diesen Bereich selbst übernimmt, und nicht auslagert. Außerdem halten externe Dienstleister ihre Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand, während Unternehmen ihre Buchhalter zu diesem Zweck auf tagelange Fort- und Weiterbildungen schicken müssen, was manchmal wiederum zu Personalmangel führen könnte.
Mehr Flexibilität
Wer ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen möchte, der muss parallel zur eigentlichen Firma auch die Verwaltungsstrukturen dahinter aufbauen. Diese Tatsache wird oft bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen gerade in der Anfangszeit zu einer großen Belastungsprobe, an der schon viele Firmen gescheitert sind. Umso mehr kann es sich daher lohnen, die Entgeltabrechnung für mehr Flexibilität und Handlungsspielraum bei der allgemeinen Firmenarbeit auszulagern.
Schutz vor Personalausfall
In vielen Fällen verzögert sich eine unternehmensinterne Lohnabrechnung, weil die zuständigen Buchhalter gerade krank sind oder Urlaub haben. Wenn die damit beauftragten Arbeitskräfte in der Firma nicht anwesend sind, können auch keine reibungslosen Entgeltabrechnungen gewährleistet werden. Wenn jedoch der Unternehmensbereich der Lohn- und Gehaltsabrechnung outgesourct wird, sodass sich ein komplett externes Team diesen Tätigkeiten annimmt, müssen firmenintern keine Personalausfälle befürchtet werden, welche die Lohnbuchhaltung deutlich verzögern könnten.