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ERP Software spielt längst in zahlreichen Unternehmen eine Schlüsselrolle bei der Planung und Steuerung von betrieblichen Abläufen. Was genau ERP Software ist, wo sie zum Einsatz kommt und welche Merkmale eine gute ERP Software auszeichnen, das haben wir zusammengefasst.
ERP Software: Das steckt dahinter
ERP steht für Enterprise Resource Planning und ist seit den 1990er Jahren ein wichtiger Bestandteil in immer mehr Unternehmen. Nutzt eine Firma bisher keine derartigen Software-Lösungen zur Steuerung von Prozessen kommt schnell die Frage auf: Was ist ERP Software und welche Vorteile bietet sie meinem Unternehmen? Ausführliche Antworten darauf bietet ein ERP Glossar mit umfangreichen Begriffserklärungen. Bei ERP Software handelt es sich um eine meistens modular aufgebaute Softwarelösung, mit der eine bedarfsgerechte Planung der Ressourcen wie Kapital, Material und Personal möglich ist. Sie ist daher ein wichtiges Element der betrieblichen Steuerung von Prozessen und trägt zur Optimierung von Strukturen und Ressourcen bei.
ERP Lösungen setzen sich je nach konkretem Bedarf in einem Unternehmen aus unterschiedlichen Modulen zusammen, zu denen zum Beispiel das CRM (Customer-Relationship-Management), die Produktionsplanung, das Projektmanagement und die Materialwirtschaft zählen. Neben dem Ziel der optimalen Nutzung von Ressourcen zur Optimierung der Betriebskosten steht auch die Automatisierung von wiederkehrenden Prozessen im Fokus. Auch dadurch lassen sich Kosten einsparen und Störungen in betrieblichen Prozessen reduzieren.
In den 1990er Jahren musste ERP Software auf den individuellen Bedarf eines Unternehmens hin entwickelt werden. Das war mit hohen Kosten und erheblichem Zeitaufwand verbunden, weshalb ERP Software anfänglich nur von international agierenden Großkonzernen genutzt wurde. Mittlerweile haben sich jedoch Standardlösungen etablierte, welche ERP Software auch für den Mittelstand zugänglich gemacht haben. Solche Standardlösungen bieten ein breites Spektrum von Funktionen und werden per Customizing an den jeweiligen Kundenbedarf angepasst. Welche Chancen ERP Software per Cloud auch für kleine Unternehmen bietet, darüber informiert der ERP Podcast.
Das sollte eine gute ERP Software bieten
Zu den wichtigen Qualitätsmerkmalen einer guten ERP Software gehören niedrige Betriebskosten, eine schnelle ERP Einführung und ausreichende Anpassbarkeit an vorhandene Strukturen, die intuitive Bedienung für Mitarbeiter und eine geringe Wartungsintensität. Diese allgemeinen Anforderungen an die Qualität von ERP Software gelten branchenübergreifend. Zusätzlich dazu sollte der angebotene Leistungsumfang zum eigenen Unternehmen passen. Während CRM-System noch für vergleichsweise viele Branchen von Bedeutung ist, benötigen nur einzelne Wirtschaftsbereiche eine Fertigungssteuerung oder Feinplanung.
Vorteile von ERP Software für Unternehmen
Je größer ein Unternehmen ist und je komplexer Prozesse ausfallen, desto fehleranfälliger werden sie. Mit automatisierten, durch ERP Software gesteuerten Prozessen lässt sich diese Fehleranfälligkeit und das damit verbundene wirtschaftliche Risiko deutlich reduzieren. Auch die bestmögliche Nutzung von Ressourcen ist für Unternehmenswachstum unverzichtbar. Dank zahlreicher Anpassungsmöglichkeiten von ERP Software an individuellen Bedarf in einem Unternehmen, liefert diese exakt den benötigten Funktionsumfang und verursacht keine unnötigen Ausgaben.
