Andrey_Popov/shutterstock.com
Hauptaufgabe und Passion einer guten Zahnarztpraxis ist die Behandlung der Patienten mit den bestmöglichen Methoden. Im immer größeren Verwaltungsaufwand einer Zahnarztpraxis geht jedoch wertvolle Zeit für die Patientenbehandlung verloren und muss stattdessen in Abrechnungen, Kostenpläne und andere Bürotätigkeiten investiert werden. Wie moderne Software Arztpraxen entlastet und wieder mehr Zeit für die Patientenbetreuung schafft, das erfährt man hier.
Effizientes Praxismanagement durch Softwarelösungen
Gerade die schon seit mehreren Jahrzehnten tätigen Zahnärzte haben im Laufe ihres Berufslebens die stetige Zunahme von administrativen Aufgaben im Praxisalltag selbst erleben können. Inzwischen machen Verwaltungsaufgaben und Praxismanagement einen erheblichen Teil der täglichen Arbeitszeit aus und das reduziert zunehmend den Zeitraum, der für die Patientenbehandlung zur Verfügung steht. Ein zeitaufwändiger Arbeitsbereich in einer Zahnarztpraxis ist das Anfertigen und Verwalten von Rechnungen zu bereits erbrachten Leistungen. Die Abrechnung mit den Krankenkassen ist oft umständlich, erfordert daher aktuelles Fachwissen und einen hohen Zeiteinsatz.
Hier bietet die Digitalisierung für Zahnärzte eine Reihe von Vorteilen. Beispielsweise lässt sich das Abrechnungswesen an einen externen Dienstleister auslagern. Durch praktische Schnittstellen zwischen der Praxissoftware und einer Abrechnungssoftware erfolgt die Übermittlung der erforderlichen Daten beinahe vollautomatisch und spart im Praxisalltag jede Menge Zeit ein. Genau diese Zeit lässt sich nutzen, um mehr Patienten gut betreuen und behandeln zu können.
Ein weiterer Vorteil kann sich aus einer intensiven Abrechnungsberatung ergeben, die durch die Erfassung und Auswertung der bisherigen Abrechnungsdaten möglich wird. Hierbei wird unter anderem mittels spezieller Software ermittelt, ob es gebührenrechtliche Fehlerquellen gibt und wie eine vollständige Gebührenkonformität erreicht werden kann. Aus der Analyse und den damit verbundenen Empfehlungen kann sich je nach bisheriger Qualität der Abrechnungen in einer Zahnarztpraxis eine Umsatzsteigerung von bis zu fünf Prozent ergeben.
Digitale Lösungen für Finanzierungsangebote an Patienten
Nicht in jedem Fall werden die Kosten für Zahnbehandlungen und Zahnersatz in voller Höhe von der Krankenkasse des Patienten übernommen. Fällt der zu zahlende Eigenanteil empfindlich hoch aus oder muss sogar die komplette Behandlung aus eigener Tasche bezahlt werden, legen immer mehr Patienten Wert auf Ratenzahlung beim Zahnarzt. Auch daraus ergibt sich ein Mehraufwand für Arztpraxen, der im Zusammenhang mit der Patientenzufriedenheit jedoch kaum vermeidbar ist.
Arbeiten Zahnarztpraxen mit externen Abrechnungsstellen zusammen, besteht hier teilweise auch ein Angebot zur Ratenzahlung für die Patienten der Praxis. Derartige Lösungen sorgen für ein kundenfreundliches Angebot in der Praxis ohne erheblichen Mehraufwand für das Praxispersonal.
Weitere Bereiche der Digitalisierung in Zahnarztpraxen
Die Digitalisierung bietet für Zahnärzte jedoch nicht nur im Hinblick auf Abrechnung und Praxismanagement verschiedene Vorteile. Sie eröffnet zudem neue Möglichkeiten bei der Behandlung wie etwa durch den Einsatz von Geräten zur digitalen Abdrucknahme. Diese Intraoralscanner ermöglichen den berührungsfreien Abdruck, welcher beispielsweise zum Anfertigen von Kronen oder Zahnersatz benötigt wird.
