Schlechte Stimmung im Büro? Das muss nicht immer am nervigen Kollegen oder der strengen Chefin liegen. Manchmal herrscht auch wortwörtlich dicke Luft. Dieser Artikel zeigt, wie das Klima unsere Emotionen im Büro beeinflussen kann. Und wie wir es verbessern können.
Warum feuchte Luft gesünder ist
Ein stickiges Büro ist für niemanden ein angenehmer Arbeitsplatz. Aber gerade in Großstädten ist es sehr schwer, ein angenehmes Raumklima in Geschäftsräumen zu schaffen – insbesondere, wenn sich darin mehrere Menschen gleichzeitig aufhalten. Besonders im Hochsommer sorgt das Lüften nicht für die erwünschte Abkühlung. Das hat etwas mit der Luftfeuchtigkeit zu tun. Zum Glück muss man sich aber mit einem schlechten Klima nicht abfinden. So sorgen Luftbefeuchter für angenehme klimatische Bedingungen, wenn es mal wieder etwas stickiger wird.
Luftbefeuchter sind kleine Geräte, welche Wasser fein zerstäuben und in die Raumluft abgeben. Damit erhöht sich die relative Luftfeuchte im Raum. Das hat viele positive Effekte: Feuchtere Luft bindet beispielsweise mehr Schadstoffe wie Feinstaub. Aber auch Allergiker können von Luftbefeuchtern profitieren, da die gesättigte Luft auch Pollen daran hindert, sich auszubreiten. Nicht zuletzt unterstützt feuchtere Raumluft auch unser natürliches Immunsystem.
Die Schleimhäute im Nasen- und Rachenraum trocknen nicht so schnell aus, womit es Keime schwerer haben, sich darauf festzusetzen. Das Ergebnis: Viren und Bakterien können sich schlechter ausbreiten. Das ist ein gutes Argument für den Raumluftbefeuchter, falls der Chef noch überzeugt werden muss: Sie können im Endeffekt aktiv Krankheitstage reduzieren.
Schlechte Luft sorgt für Stress im Büro
Über den rein gesundheitlichen Aspekt hinaus gibt es aber auch psychologische Gründe, die für einen Raumluftbefeuchter sprechen. Denn schlechte Luft im Büro kann buchstäblich auch unser Stresslevel erhöhen (oder hoch halten). Wenn wir nicht gut atmen können, arbeitet unser Gehirn schlechter. Die Sauerstoffzufuhr, die unsere Konzentration maßgeblich beeinflusst, ist gehemmt. Das bedeutet, dass wir bei schlechtem Raumklima schneller unseren Fokus verlieren, Fehler machen und letztendlich auch schneller verärgert, gereizt und gestresst sind.
Forscher wissen seit langem, dass sogenannte Umweltfaktoren wie die Raumtemperatur, aber auch die Beschaffenheit der Luft einen Einfluss auf die Ausschüttung von Stresshormonen haben und damit indirekt verantwortlich für Streits und Ärger sein können.
Daher ist es sinnvoll, das Büro immer gut durchzulüften und gegebenenfalls mit einem Raumluftbefeuchter nachzuhelfen. Im Winter arbeitet das Gerät gegen die viel zu trockene und daher ungesunde Heizungsluft. Im Sommer kann der Befeuchter helfen, schlechte Gerüche, Feinstaub und Pollen zu binden. Die Geräte kosten nicht viel und können über Stunden nahezu unbemerkt laufen. Damit sorgen sie selbst in Großraumbüros für gutes Klima. Und das kann in diesen Zeiten nun wirklich jeder gut gebrauchen.