Der Handel auf dem Devisenmarkt, auch Forex-Markt (für Foreign Exchange) gehört aktuell zu den beliebtesten Formen des Finanzhandels, da dieser Markt zu den liquidesten der Welt zählt. Im Vergleich zum klassischen Aktienhandel ist der Forex-Handel jedoch durchaus fordernd und erfordert einen guten Broker. Dieser Artikel zeigt, wie man einen solchen findet.
Was ist Forex-Handel und wie betreibt man ihn?
Als Forex-Handel bezeichnet man die Gesamtheit aller Spekulationen auf dem internationalen Devisenmarkt, also den Handel mit Fremdwährungen. Ähnlich wie beim Aktienhandel muss man beim Forex-Handel darauf spekulieren, dass ein bestimmter Kurs (Wechselkurs) steigt oder singt. So erwirtschaftet man den Gewinn. Ein Beispiel: Ein Forex-Händler kauft im großen Stil US-amerikanische Dollar und spekuliert darauf, dass der Wechselkurs zum Euro günstig für ihn ausfällt, dass die Kaufkraft des Dollar also steigt. Wenn das der Fall ist, kann er mit den US-Dollar wieder eine andere Währung – oder die Heimwährung – erwerben, und hat damit mehr Geld als vorher. Das geschieht auf einer speziell dafür eingerichteten Plattform.
Zu den wohl bekanntesten Plattformen für den Handel mit Fremdwährungen gehört beispielsweise eToro mit seiner in 20 Sprachen verfügbaren Handelsplattform. Laut eigenen Angaben nutzen bereits über 10 Millionen Kunden weltweit den Anbieter, um über sogenannte CFDs auf die Entwicklung von Währungen zu spekulieren. Erfahrungen mit eToro auf Bewertungsplattformen wie beispielsweise broker.bewertungen.de zeigen jedoch ein eher gemischtes Bild. Während einige User zu hohe Gebühren bemängeln, loben andere die Handelsplattform und die Möglichkeit des Social Tradings. Hier kommt es wie so auf den Einzelfall an, so dass sich insbesondere Anfänger für die Wahl des richtigen Forex Brokers Zeit nehmen und gut vergleichen sollten.
Wie kann man abschätzen, wie sich ein Wechselkurs verändert?
Der Kurs von Währungen verläuft manchmal recht spontan und unvorhersehbar, es gibt aber bestimmte Ereignisse, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Kursanstieg oder Kursverfall zur Folge haben werden. Üblicherweise verliert eine Währung an Wert, wenn die Wirtschaft, deren Ausdruck die Kaufkraft ist, schwach wird. Das kann ganz allgemein der Fall sein, wenn ein Land an seine materiellen Grenzen gerät oder verschuldet ist. Bestimmte politische Ereignisse können aber auch einen Anstieg der Kaufkraft auslösen. Ein probates Mittel zur Stärkung der eigenen Wirtschaft ist beispielsweise das Senken von Steuern.
Schon wenn ein Politiker nur gewählt wird, der Steuersenkungen versprach, kann das Investoren anlocken und zur Investition reizen. Wir haben das bereits bei der Ernennung von Donald Trump zum US-Präsidenten beobachten können.
Mal abgesehen von solchen eher spekulativen Schwankungen hat das Steigen und Fallen der Steuer- und Zinssätze natürlich auch ganz unmittelbare, reale Auswirkungen auf die Wirtschaft. So wird in Niedrigzinsphasen tendenziell mehr in materielle Werte investiert, da das Geld auf der Bank an Geld verliert. Sind die Zinsen hoch, verharren viele Anleger lieber in der Stillstarre und hoffen auf Rendite durch reines Zinswachstum. Um solcherlei Ereignisse mitzuverfolgen lohnt es sich, regelmäßig die Wirtschaftsnachrichten zu konsultieren und die Bewegungen in der Politik und Wirtschaft aufmerksam zu verfolgen. Das ist der erste Schritt auf dem Weg zum erfolgreichen Forex-Händler.