Ergonomie am Arbeitsplatz – Eine Investition in die Gesundheit

© pixabay.com

Sitzen ist eine ungesunde Angelegenheit für den ganzen Körper. Nicht nur der Rücken wird konstant belastet, die Schäden durch die gekrümmte Haltung breiten sich beim längeren Arbeiten gern auch in verwandte Muskelgruppen aus – vom Nacken bis in den Kopf.

Wer auf das Arbeiten im Sitzen angewiesen ist, sollte dies im Sinne seiner Gesundheit so komfortabel wie möglich gestalten. Eine Möglichkeit hierfür bieten neuartige ergonomische Bürostühle, die nicht nur die Haltung während des Sitzens verbessern, sondern auch die Durchblutung fördern können.

Welche Kriterien muss ein ergonomischer Bürostuhl erfüllen?

Eine Faustregel bei Schreibtischstühlen ist: Je unflexibler sie sind, desto schlechter sind sie. Ein guter Bürostuhl passt sich perfekt der Körperform des Rückens an und erlaubt darüber hinaus vielerlei Bewegungsfreiheit. Wie gut ein solcher Stuhl zur individuellen Körperform passt, lässt sich am besten herausfinden, indem man einen Stuhl direkt ausprobiert. Eine einfache Suche nach Möbelläden, die speziell Büromöbel anbieten – beispielsweise Büromöbel Frankfurt – findet mit Sicherheit ein passendes Geschäft, in dem man ausgiebig Probesitzen kann.

Wie man in einem solchen Stuhl sitzt, hängt auch stark von den individuellen Sitzgewohnheiten ab. Hier kann schon die Position der Armlehnen einen entscheidenden Einfluss haben: Laden sie zum „verkanteten“ Sitzen ein oder unterstützen sie eher eine aufrechte Sitzhaltung? Manchmal lassen sich solche Feinheiten nur herausfinden, indem man einen Stuhl über längere Zeit ausprobiert.

Viele Möbelgeschäfte bieten daher an, den entsprechenden Stuhl über einen Probezeitraum mit nach Hause zu nehmen und einer intensiven Probe zu unterziehen. Gerade für Menschen, die einen Großteil des Tages in einem solchen Stuhl verbringen, ist ein solches intensives Ausprobieren empfehlenswert.

Welche Sitzhaltung ist besonders schlecht für den Rücken?

Viele reguläre Stühle bieten dem Rücken nur eine Stütze für eine angelehnte Haltung, also wenn der Körper leicht nach hinten lehnt. Wenn wir am Schreibtisch vor einem Computer sitzen, tendieren wir aber zur geneigten Sitzhaltung nach vorne. Starre Sitzlehnen, wie sie üblicherweise der Fall sind, vollziehen diese Bewegung nicht oder nur bis zu einer gewissen Grenze nach. Das führt dazu, dass viele Menschen in der nach vorn geneigten Sitzhaltung ihre Wirbelsäule krümmen, also „einen Buckel machen“.

Das ist die denkbar schlechteste Haltung für den Rücken und kann langfristig für schwerwiegende Schäden verantwortlich sein. Ein ergonomischer Bürostuhl unterstützt den Rücken bei Bewegungen in alle Richtungen – auch nach vorn! Damit neigt man weniger dazu, die gekrümmte Sitzhaltung einzunehmen. Und: Je mehr Bewegungsfreiheit ein Stuhl bietet, desto mehr neigt man auch beim Arbeiten dazu, den Rücken zu bewegen.

Der ideale Stuhl sperrt also die Freiheit des Rückens nicht ein, sondern lässt sie zu. Das wiederum ist gut für die Rückenmuskulatur und für die allgemeine Durchblutung beim Sitzen. Letztendlich ist eine Investition in einen Bürostuhl nicht nur eine Investition in die Gesundheit, sondern kann Freude und Konzentration beim Arbeiten befördern.

You may also like...