Ausbildung zum Technischen Betriebswirt – Voraussetzungen und Qualifikationen

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Die Anforderungen an die Profile von Facharbeitern sind in der heutigen Zeit davon geprägt, dass mehr als nur eine Aufgabe in einem Betrieb erfüllt werden muss. Der Experte für die Technik sollte zum Beispiel im besten Fall auch noch betriebswirtschaftliche Grundlagen beherrschen, damit er sein Unternehmen bei der effizienten Arbeit helfen kann.

Da die wenigsten technischen Ausbildungsberufe eine umfangreiche Schulung in BWL haben, bietet sich der technische Betriebswirt als Schnittstelle zwischen den Berufen an. In den Fort- und Weiterbildungen erhalten die Absolventen umfangreiches Wissen in beiden Bereichen und werden zu gefragten Facharbeitern.

Der Technische Betriebswirt im IHK Standard

Als technischer Betriebswirt fungiert der Arbeitnehmer als eine wichtige Schnittstelle zwischen den verschiedenen Abteilungen in einem industriellen oder gewerblichen Betrieb. Auf der einen Seite verfügt er über die nötigen technischen Kenntnisse, um die Vorgänge in der Produktion zu verstehen und auf der anderen Seite über eine gute Grundlage in betrieblichen Vorgängen.

In Zeiten, in denen die Unternehmen immer stärker auf die Kenntnisse von Facharbeitern angewiesen sind, kann er durch seine Spezialisierungen und sein vorhandenes Wissen in den beiden wichtigsten Bereichen glänzen. Er wird gerne als Schnittstelle zwischen Management und technischer Ausführung eingesetzt und hat daher sehr gute Aussichten auf eine Position mit guter Vergütung.

Voraussetzungen und Qualifikationen beim technischen Betriebswirt

Die Ausbildung zum Technischen Betriebswirt kann in der Regel ohne Vorkenntnisse abgelegt werden. Allerdings empfehlen die meisten Anbieter für diese Lehrgänge, dass die Teilnehmer bereits eine industrielle oder kaufmännische Ausbildung abgelegt haben. Bei einem Fernstudium in diesem Beruf ist es zudem nötig, dass einige Jahre Berufserfahrung vorhanden sind. Da sich die Voraussetzungen für die Teilnahme je nach Anbieter und Intensität der Kurse unterscheiden können, sind diese individuell zu erfragen.

Darüber hinaus gibt es für den technischen Betriebswirt einige Möglichkeiten für die Fortbildung. Der Lehrgang kann sowohl in Teilzeit als auch in Vollzeit oder als ein Fernstudium neben dem Beruf abgelegt werden. Dabei erhalten die Teilnehmer die entsprechenden Unterlagen und eine Vorbereitung auf die Abschlussprüfung vor der IHK. Die Dauer beträgt, je nach gewählter Art der Lehrgänge, zwischen einem Jahr und 18 Monaten.

Von der Anmeldung bis zur Abschlussprüfung

Eine Anmeldung zu den Fort- und Weiterbildungen kann einfach und schnell über das Internet erledigt werden. Interessenten können sich die passenden Anbieter mit einem Vergleich in Hinblick auf die Anforderungen und Kosten aussuchen und die entsprechenden Unterlagen direkt im Web anfordern. Da die meisten Dienstleister in diesem Bereich einen Probemonat zur Verfügung stelle, kann das Angebot auch wieder gekündigt werden.

Wer aber dabei bleiben möchte, wird in der Regel drei Seminare und 18 Monate Zeit damit verbringen, die entsprechenden Inhalte für die Prüfung zu lernen. Diese muss am Ende vor der Industrie- und Handelskammer abgelegt werden, damit der entsprechende Standard des Berufsbilds erlangt wird. Die Anbieter helfen hier durch eine umfassende Vorbereitung auf die Prüfung und eine Begleitung. Nach dem Abschluss hat man den Titel als zertifizierter technischer Betriebswirt nach dem Standard der IHK.

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