Warum es sich lohnt, als Selbstständiger vieles selbst zu machen

©istock.com/Pinkypills

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Wer in die Selbstständigkeit einsteigt, muss sich vor allem eins überlegen: Wie regele ich die zu erwartenden Arbeiten wie Grafik, Social Media, Werbemittel oder Buchhaltung? Gebe ich sie ab oder kümmere ich mich selbst darum? Kann ich mich überhaupt selbst darum kümmern? Wie viel kann ich sparen, wenn ich es selbst mache? In jedem Fall lohnt es sich, viele Aufgaben selbst zu erledigen, anstelle sie abzugeben. Das zeigt dieser Artikel genauer.

Grafische Arbeiten selbst umsetzen

Selbstständige sollten gleich zu Beginn eine eigene qualitativ hochwertige Webseite, ein Logo und Visitenkarten vorweisen können, um in die erfolgreiche Selbstvermarktung einzusteigen. Das alles müssen keine teuren Agenturen oder Freelancer erledigen. Indem man die Webseite beispielsweise mit einem guten Homepage-Baukasten erstellt oder sogar selbst designt und programmiert, lassen sich eine Menge Kosten sparen.

Wer selbst programmieren kann, sollte sich auf diesem Wege um die Webseite kümmern. Ein Homepage-Baukasten reicht fürs Erste jedoch auch. Aufrüsten kann man später immer noch, insofern dies nebenbei passieren kann und das Kapital zur Verfügung steht.

Genau wie bei der Webseite sieht es auch beim Logo und den Visitenkarten aus. Am besten geeignet sind hierfür die Adobe-Programme, die man dank Cloud-Lösung mittlerweile günstig nutzen kann. Sofern man etwas gestalterisches Geschick und Vorstellungsvermögen mitbringt, kann man beispielsweise in Photoshop die Visitenkarten selbst designen und danach ials PDF als Vorlage für Online-Druckereien abspeichern.

©istock.com/BrianAJackson

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Wer sich in Photoshop oder anderen Adobe-Programmen nicht auskennt, kann sich nach Schulungen zu diesen Programmen umsehen. Diese werden unter anderem von medienreich angeboten und zahlen sich nicht nur für Visitenkarten aus. Immer wieder kommt es dazu, dass verschiedenes grafisches Material benötigt wird, beispielsweise für Social-Media-Kanäle.

Buchhaltung mit Online-Tools selbst machen

Ein weiteres Beispiel beim Thema „Selbst machen oder abgeben?“ ist die Buchhaltung. Anstelle diese an externe Dienstleister abzugeben, sollte man sich lieber selbst damit befassen. Es gibt sehr gute und intuitive Online-Tools, die man für geringe monatliche Kosten nutzen kann. Alternativ reicht für den Anfang auch eine einfache Excel-Tabelle, in der man Einnahmen und Ausgaben festhält.

Diese zu erstellen, ist nicht besonders aufwendig. Und wer dann noch einmal im Monat Rechnungen schreibt, sowie Eingangsbelege sortiert und erfasst, hat kaum Zeitaufwand und somit nicht nur hinsichtlich der Ausgaben eine Menge gespart. In der Anfangsphase kommt es schließlich auf jeden Euro an, der bei einem selbst bleibt. In selbiger Hinsicht ergibt es auch Sinn, sich selbst um die Steuererklärung zu kümmern.

Diese ist nicht so schwer, wie sie grundsätzlich erscheint. Solange es in den ersten Jahren noch einfach und übersichtlich bleibt, sollte man sie also nicht an den Steuerberater weitergeben und dafür dreistellige Beträge bezahlen.

Warum lohnt es sich nun aber genau, vieles selbst zu machen und die Mühen auf sich zu nehmen? Es geht letztendlich nicht nur darum, Geld zu sparen, indem man auf externe Dienstleister verzichtet, sondern auch darum, ein Verständnis fürs eigene Unternehmen und dessen Dynamik zu entwickeln. Das sorgt für einen ordentlichen Zugewinn an Erfahrungen und Erkenntnissen, welcher der täglichen Arbeit zugutekommt.

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