Das Präsentations-Starterkit

Jeder der BWL studiert, oder etwas mit der Branche zu tun hat, wird zwangsläufig im Studium oder im Beruf eine Präsentation halten müssen. Dabei ist es egal, ob es nur die Präsentation der eigenen Arbeit ist, die Akquisition eines neuen Projektes oder die Selbstpräsentation. Ein solcher Vortrag gehört nicht nur professionell vorbereitet sondern ebenso gekonnt durchgeführt.

Zu beiden Bereichen gehört sicherlich viel Erfahrung und rhetorische Schulung, aber auch der Einsatz von Medien ist von großer Bedeutung. Viel zu oft wird auf eine einfache PowerPoint Präsentation zurückgegriffen, die teilweise zu uninteressant wirkt. Neben dem Computer gibt es aber noch viele Hilfsmittel die bei einer interessanten und vor allenem interaktiven Vorstellung zum Einsatz kommen.

Ich möchte aus Erfahrung ihr einmal einige dieser Mittel auflisten und deren Zweck im Vortrag erläutern.

Einer der zu Unrecht unterschätzten Gegenstände ist der Flip-Chart. Auf ihm lassen sich kurze Ideen schnell und auch kreativ festhalten und ermöglichen dem Zuhörer genügend Zeit das Gesagte und das zu Lesenende zu verarbeiten. Dazu muss man aber nicht unbedingt Graffiti lernen. Zudem lässt es sich hervorragend für interaktive Brainstorms nutzen, bei dem der Zuhörer miteingeschlossen wird. Dies hat zur Folge, dass dieser intellektuell gefordert wird anstatt abzuschalten.

Mit dem Flip-Chart lässt sich aber noch viel mehr machen, als mit einem Edding Stichworte aufzuschreiben. Genau für diese Zwecke, in denen eine Konversation interaktiv geleitet werden soll, ist der so genannte Moderationskoffer perfekt geeignet. Er enthält nicht nur Stifte in verschiedenen Farben und Größen, sondern auch Sprechblasen, Klebezettel, Karteikärtchen und Tesafilm mit denen man Kreativaufgaben oder Diskussionen auf die unterschiedlichsten Weisen lenken kann und gleichzeitig die Erkenntnisse vom Moderator für eine spätere Auswertung festgehalten werden können.

Der Flip-Chart dient hier nur als Untergrund für das kreative Wirken der Gruppe, alternativ lässt sich zum Beispiel auch ein Whiteboard oder eine Tafel verwenden. Besonders im Mittelpunkt steht bei dem Einsatz dieser Mittel die Interaktion mit dem Publikum, während sich die gewohnte PowerPoint Präsentation zur Darstellung von Daten, Grafiken oder digitalen Medien auch bequem komplementär nutzen lässt.

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