Während die Winterreifen mittlerweile zur Pflicht geworden sind, bleibt es Autofahrern sich selbst überlassen, ob Sommerreifen nun aufgezogen werden oder nicht. Trotzdem greifen die meisten Autofahrer nach den kalten Wintermonaten zu einer anderen Bereifung und das natürlich nicht ohne Grund.
Das Tragen von Sommerreifen bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die definitiv nicht zu verachten sind. Doch auf was sollten Betroffene beim Kauf der neuen Reifen achten und ab wann sollten diese genau genutzt werden?
Wann wird es Zeit für den Reifenwechsel?
Während das gute alte Motto des Reifenwechsels sagt „Reifenperioden gelten jeweils von O-O (Oktober bis Ostern / Ostern bis Oktober)“, raten Experten dazu, lieber abzuwarten, bis keinerlei Schnee fällt und weder Frost noch andere Ärgernisse beim Wetterbericht für die entsprechende Gegend angesagt werden.
Hier gibt es selbstverständlich starke Schwankungen, sodass Autofahrer, welche in höheren Lagen wohnen in der Regel länger auf das Aufziehen der Sommerreifen warten müssen.
Auf was sollte bei Sommerreifen unbedingt geachtet werden?
Möchte man bereits genutzte Sommerreifen aufziehen, so sollte im Vorfeld penibel darauf geachtet werden, ob die jeweiligen Reifen noch für die Fahrt zugelassen sind. Ein Profil, welches weniger als 3 Millimeter Tiefe aufweist, kann bei Regentagen zur Gefahr für Insassen und andere Verkehrsteilnehmer werden.
Die Messung sollte direkt vor der Montage stattfinden, denn auch wenn die Reifen gelagert und somit nicht genutzt wurden, arbeitet das Gummi weiter, sodass sich das Profil auch im Winter ändern kann.
Wer gute Sommerreifen sucht, sich aber aufgrund des großen Angebots nicht entscheiden kann, sollte sich im Vorfeld einige Testberichte durchlesen.
Bei der Auswahl sollte vor allem die Qualität der Reifen eine wichtige Rolle spielen. Diese macht sich vor allem auf nassen Straßen und beim individuellen Bremsweg spürbar bemerkbar. Der von Experten berechnete Unterschied des Bremswegs macht auf nasser Fahrbahn zwischen „Billigreifen“ und hochwertigen Modellen bis zu 70 Metern aus. Wer somit einen besonders hohen Wert auf den Preis der Reifen legt und dabei die Qualität nicht beachtet, spart nicht nur am Geld, sondern auch an seiner Sicherheit.
Ebenfalls sollte im Fahrzeugschein nachgeschaut werden, welche Reifengröße die Richtige für das Auto ist. Zusätzlich spielt das Gewicht des Fahrzeugs sowie dessen Motorleistung eine erhebliche Rolle bei der Wahl der neuen Sommerreifen. So gibt es Modelle, welche bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit zugelassen sind. Fährt das Auto jedoch schneller und nutzt der Fahrer diese Motorleistung aus, sollte weiter nach einem anderen Reifenmodell geschaut werden.