Im Grunde gibt es in unserer modernen Arbeitswelt keine einzige Branche, in der die Digitalisierung noch nicht angekommen ist. Zum Beispiel arbeitet heutzutage praktisch kein Unternehmen mehr ausschließlich mit Bargeld, sondern nutzt fürs eigene Finanzwesen größtenteils den digitalen Zahlungsverkehr durch Girokonten. Die Digitalisierung sorgt auch innerhalb eines Unternehmens bei vielen Geschäftsbereichen für jede Menge Veränderungen. Einer der stark betroffenen Bereiche ist der B2B-Sektor.
Definition – was ist „B2B“?
Wer an Geschäftsbeziehungen denkt, der hat dabei nicht selten die Kontakte zwischen Geschäftsleuten (bzw. Unternehmern) und Privatkunden vor Augen. Daneben gibt es allerdings noch die geschäftlichen Beziehungen zwischen mindestens zwei Unternehmen. Bei derartigen Verbindungen ist von „Business-to-Business (B2B)“ die Rede. Die Kunden von B2B-Unternehmen sind ausschließlich andere Unternehmen, sodass sich die Arbeit in B2B-Firmen auf die Geschäftsprozesse mit Firmenkunden beschränkt.
Auktionshäuser im Internet
Gerade im B2B-Bereich haben sich aufgrund der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung inzwischen zahlreiche neue Vertriebswege etabliert, von denen alle Firmen profitieren können, wenn es um die geschäftliche Auseinandersetzung mit anderen Unternehmen geht. Einer dieser lukrativen Geschäftswege ist die Nutzung von Online-Auktionshäusern. Für viele Firmen in der Industrie ist beispielsweise ein digitales B2B Industrieauktionshaus ideal, da sich dort auf einen Blick zahlreiche Angebote für gebrauchte Maschinen aller Art finden lassen.
Digitalisierung für den B2B-Bereich nutzen
Grundsätzlich bietet die digitale Welt zahlreiche Vorteile für alle Unternehmen. Aber gerade Betriebe, die ausschließlich Geschäfte mit anderen Unternehmen machen, können von der Digitalisierung auf mehreren Wegen stark profitieren. Zum Beispiel setzt inzwischen praktisch jede Firma auf eine eigene Unternehmenswebsite, um im Internet ein umfangreiches Aushängeschild (besonders in Bezug auf die eigenen Produkte oder Dienstleistungen) zu haben. Und dieses Aushängeschild kann eben auch für geschäftlich interessierte Unternehmen von großem Wert sein.
Des Weiteren sorgen suchmaschinenoptimierte (SEO) Texte auf der Website dafür, dass sich die Seite gut über Suchmaschinen mit entsprechenden Keywords finden lässt. Daneben existieren noch diverse Maßnahmen im Suchmaschinen-Marketing (SEM) wie Bannerschaltungen oder Google Ads, mit denen ebenfalls die Aufmerksamkeit von anderen Firmen auf das eigene Unternehmen gelenkt werden kann. Auch die Nutzung von sozialen Medien spielt im B2B-Bereich eine wichtige Rolle, wenn es um die Gewinnung neuer Kunden geht. Mithilfe von Social-Media-Kanälen werden zusätzliche Räume geschaffen, in denen sich Anbieter und Kunde begegnen können.
B2B-Marketing
Allgemein geht es als Firma beim Thema Marketing ja darum, eigene Produkte und Dienstleistungen an mögliche Käufer anzubieten. Im B2B-Bereich unterscheiden sich die Maßnahmen allerdings von denen des klassischen B2C-Marketings. Zum Beispiel zielen sämtliche Maßnahmen darauf ab, ausschließlich Unternehmenskunden an Land zu ziehen, was wiederum für eine begrenzte Auswahl an Käufern sorgt. Zudem endet normalerweise der Vertriebs- und Marketingprozess, wenn ein Verbraucher ein Produkt erwirbt – allerdings nicht im B2B-Marketing. Dort ist der erste Einkauf lediglich ein erster Meilenstein für eine hoffentlich langfristige Geschäftsbeziehung.
Außerdem treffen B2B-Kunden ihre Kaufentscheidungen auf einer deutlich rationaleren Basis, als viele Privatpersonen es tun. Immerhin sollen mit so einem Einkauf weitere Betriebsprozesse in Gang gesetzt werden, die sich dann am Ende auch finanziell für den einkaufenden Betrieb lohnen. Wer sich noch auf der Suche nach einer Berufschance im Onlinemarketing in Deutschland befindet, der kann auch in reinen B2B-Unternehmen eine Stelle finden, bei der es zu diesem Thema viele wissenswerte Aspekte zu lernen gibt.