Zuerst stellt sich doch die Frage, was ist denn Laserschweißen? Dieses hochmoderne Schweißverfahren wird zum Verbinden von bestimmten Bauteilen genutzt. Diese Teile müssen mit sehr hoher Genauigkeit und Präzision verschweißt werden. Am besten so, dass überhaupt keine Naht ersichtlich ist. Diese Schweißnähte müssen nicht mehr nachbehandelt oder gar nachgearbeitet werden. Es können Werkstoffe aller Art damit bearbeitet werden.
Laserschweißanlagen in der Industrie
Ein Bauteil wird mittels eines Laserlichts zuerst erwärmt und dann verschmolzen. Gern wird diese Laserschweißtechnik in der metallverarbeitenden Industrie angewendet. Aber auch in der Autobranche findet das spezielle Verfahren schon seine Anwendung. Die Qualität das Laserschweißen ist sehr hoch und so können diese Arbeiten auch an allen sichtbaren Steilen von Bauteilen ausgeführt werden können. Sie sehen quasi nichts von einer Naht.
Laserschweißgeräte werden gern bei der Bearbeitung von Edelstahl oder Aluminium verwendet. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, es sind keine Nacharbeiten erforderlich und die Bearbeitungszeit ist wesentlich kürzer als bei einem normalen Schweißvorgang. Eine ganze Industrie hat sich dieses Verfahren zunutze gemacht und Laserschweißgeräte und sogar Laserschweißanlagen entwickelt und hergestellt. Einer der Branchenführer ist die Georgii Automation GmbH.
Laserschweißanlagen sind größere mobile Schweißgeräte, die offen oder geschlossen sein können. Die Einsatzmöglichkeiten sind variabel. Diese Anlagen können vor Ort, aber auch bei einem Kunden direkt eingesetzt werden. Sie tragen den Namen „mobil“ zu Recht. Es werden geringe Rüstzeiten benötigt es besteht besonders bei geschlossen Modellen ein optimaler Schutz. Der Aufbau einer Laserschweißanlage sieht folgendermaßen aus, sie besteht aus der Laserquelle, einer Bewegungs- Einheit, welche den Laserstrahl führt. Am Ende sitzt dann die Optik, welche den Laserstrahl auf das Material bündelt und konzentriert.
Die Einsatzgebiete einer Laserschweißanlage
Laserschweißanlagen werden immer wieder gern und effizient in den Laserblechbereichen, in der Autoindustrie, im Werkzeug und Formbau, in der Schmuckbearbeitung und in der Gusstechnik eingesetzt. Aber auch in der Kunststoffbranche sind mittlerweile die Laserschweißanlagen nicht mehr wegzudenken. Zu erwähnen wäre der mobile Einsatz noch in der Medizintechnik, Dentaltechnik und im Maschinenbau allgemein.
Sehen wir uns den Einsatz in der Automobilbrache etwas genauer an. Die Produktionsstraße in dieser Branche arbeiten schon länger mit voll automatisierten Laserschweißanlagen. Die Karossen werden alle damit hergestellt. Dort wo der Mensch an seine Grenzen stößt, helfen diese modernen Anlagen jederzeit. Die Vorteile liegen so klar auf der Hand. Es entstehen keine Rüstzeiten und der Laser bearbeitet das Automobilteil intuitiv. Eine Reparatur findet in Minutenschnelle statt, zudem ist die erzeugte Wärme so gering, dass sich da Material nicht verzieht.
Im Maschinenbau müssen kleinere und größere Bauteile wieder instandgesetzt werden oder dem Verschleiß muss entgegengewirkt werden. Durch automatisches Laserverfahren wird so Schicht für Schicht aufgetragen. Zudem sind es dann 100 % dichte Schichten.
Fazit
Laserschweißen ist in der modernen Industrie unersetzbar. Die Laserschweißanlagen arbeiten bis zu 8x schneller als alle herkömmlichen Schweißverfahren. Alle Arbeiten werden durch die geringe Wärme ohne Fehler, ohne Verzug des Bauteils zusammen gefügt. Dadurch ist das Verfahren auch für Kunststoff und Glas anzuwenden, schnell und effizient. Der Laserstrahl erreicht auch alle fast unzugänglichen Stellen. Ein tieferes Schweißen ist selbstverständlich auch möglich durch Tiefschweißnähte bei dickerem Material bis zu 25 mm Stärke.