Finanz-Basics: Was ist ein Darlehen und welche verschiedenen Typen gibt es?

© fotolia.com – Freedomz

Oft wird in der Finanzwelt sehr selbstverständlich mit Begriffen um sich geworfen, obwohl einige Termini durchaus einer Erläuterung bedürfen. Einer dieser Begriffe ist das Darlehen. Für viele Menschen bedeutet ein Darlehen lediglich eine profane Geldleihe. Es steckt aber sehr viel mehr hinter diesem Begriff.

Wie funktionieren Darlehen?

Umgangssprachlich nennt man Darlehen auch Kredite. Das heißt allerdings nicht, dass es sich bei einem Darlehen immer um Geld drehen muss. Es gibt auch Sachdarlehen, bei denen sogenannte „vertretbare Sachen“ verliehen werden. Es lohnt sich, einen sehr generellen Blick auf die Funktionsweise von Darlehen zu werfen. Man braucht dieses Wissen, um komplexere Systeme wie ein Forward Darlehen zu verstehen. Solche Darlehenstypen lässt man sich am Besten von einer kompetenten Quelle erklären. Nist.de ist so ein Portal, welches das Forward Darlehen einfach erklärt.

nist

Nun aber zunächst zum Grundsätzlichen: Als Darlehen kann im Prinzip jeder Vertrag bezeichnet werden, der ein bestimmtes Gut von einer Rechtsperson an die andere Rechtsperson verleiht, meistens handelt es sich dabei um Geld. Interessant wird das Darlehen erst durch die Bedingungen der Rückzahlung. Ein sogenanntes „endfälliges Darlehen“ würde beispielsweise eine Geldleihe beschreiben, bei der ein fester Zeitpunkt vereinbart wird, an dem das gesamte geliehene Geld auf einmal zurückgezahlt werden muss. Das ist heute nur noch selten der Fall. Warum eigentlich? Um diese Frage zu beantworten, lohnt sich ein Blick hinter die Mechanismen eines Darlehens.

Warum eigentlich Darlehen?

Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass mit Geldleihen in erster Linie Geld verliehen wird. Durch die Vertragsbedingungen zur Rückzahlung wird deutlich: Es handelt sich in der Regel um einen Zukauf von Zeit. Ein Beispiel: Wer sich ein Haus bauen möchte, aber die nötigen Mittel nicht auf einmal stellen kann, hat grundsätzlich eine Handvoll Möglichkeiten. Zwei davon wären: 1. Zu warten, bis man das nötige Kapital selbst erwirtschaftet hat und 2. sich das nötige Kapital zu leihen und in Raten zurückzuzahlen.

Hier wird sichtbar, warum sich viele Menschen nicht für Methode 1 entscheiden wollen. Eine große Summe Kapital ansparen benötigt sehr viel Zeit. Manche Güter möchte man aber durchaus sofort haben, beispielsweise um dadurch langfristig wieder Lebenshaltungskosten zu sparen – wie bei einem Haus. Wer sich sein Haus erst mit dem Renteneintrittsalter bauen kann, der hat nicht allzu viel davon. Daher gibt es das System der Geldleihe, das eigentlich primär ein System zur Überbrückung von Arbeitszeit ist.

Die Darlehenstypen wie ein Beamtendarlehen oder ein Kleinkredit unterscheiden sich in der Regel nur in Laufzeit, Rückzahlungsoptionen und Zinsen. Wie sich diese Optionen auf den Kredit konkret auswirken, ermittelt man am besten mit eine Darlehensrechner. Sie sind gekoppelt an eine Reihe von Marktmechanismen oder eine Reihe von Erwartungen an den Kreditnehmer – etwa, weil er als Beamter ein sichereres Einkommen vorweisen kann als als Freiberufler. Im Kern folgen sie alle demselben Prinzip.

You may also like...