Investment Rohstoffe: Risikoreiche Beimischung für das Depot

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Viele Menschen denken hierbei hauptsächlich an Silber, Gold oder Öl, wenn es um die Geldanlage in Rohstoffen geht. Dabei werden gerade im Industriebereich weitere Rohstoffe benötigt. Dazu gehören u.a. Palladium, Platin oder Kupfer. Auch nachhaltige Rohstoffe, wie beispielsweise Holz, gehören zu diesem Bereich. Ebenso kann man als Anleger auch die Agrarrohstoffe, wie Kakao oder Kaffee, investieren.

Aktuelle Entwicklungen beobachten, bevor man eine Rohstoff-Investition tätigt

In vergangenen Jahren war vor allem der Rohstoffhunter von China ein Punkt, der die Rohstoffe sich nach oben entwickelte oder in der Finanzkrise 2008 ging es bei den Rohstoffen um das Sicherheitsbedürfnis der Anleger. Jedoch in den letzten Jahren gab es bei den Rohstoffen einen deutlichen Preisverfall. Dazu gehörte auch Öl. Aktuell steigen Rohstoffe wieder an. Dafür gibt es sehr unterschiedliche Gründe.

Auf der einen Seite stehen heute technische Errungenschaften, die die Nachfrage nach bestimmten Rohstoffen erhöhen und zusätzlich kommt ein Preisanstieg gerade beim Öl bei einer künstlichen Drosselung der Verfügbarkeit mit dazu.. Deshalb ist es wichtig, bevor man in diesem Bereich einsteigt, die aktuelle Entwicklung zu beobachten.

Sind Gesetzmäßigkeiten bei der Preisentwicklung der Rohstoffe vorhanden?

Der Goldpreis unterliegt zwar den einen oder anderen Gesetzmüßigkeiten. Gold ist für Anleger ein sicherer –Hafen, wenn auf den Finanzmärkten Unruhe vorhanden sind. Dabei steigt der Goldpreis in Krisenzeiten und fällt tendenziell, wenn die Kapitalmärkte nach oben laufen. Aber auch Experten können nicht zuverlässig vorhersagen, wie die Entwicklung der verschiedenen Rohstoffe verlaufen wird. Deshalb ist es in diesem Bereich sehr schwierig, eine Entwicklung einzuschätzen.

Rohstoff-ETC

Ebenfalls bieten sich bei einer Rohstoff-Anlagehier ein Investition in breit gestreute Rohstoff-Indizes an. Dabei besitzen solche Rohstoff-ETS die entsprechenden Rohstoffe nicht selbst. Hier wird vielmehr in der Regel in eine Art Termingeschäft, in die sogenannten Futures, investiert. Dabei gibt es nicht irgendwo ein Lager, wo Gold, Weizen oder Kupfer liegt und man einen ETF—Schein für einen Anteil daran hat, sondern das Vermögen besteht aus Wertpapieren, die bereits erwähnten Futures. Man hat hier nichts Physisches, sondern hier geht es um Finanzkontrakte.

Fazit

Grundsätzlich besteht bei Rohstoffen das Problem darin, dass man hierbei darauf wettet, was für diesen oder diese Rohstoffe zu einem späteren Zeitpunkt, zum Beispiel in 6 Monaten, bezahlt wird. Dabei können aber auch Verluste entstehen. Deshalb gilt, dass eine Anlage in Rohstoffe grundsätzlich eine spekulative Anlageform ist. Aus diesem Grund ist es hier auch sinnvoll, nicht mehr als 5 bis 10 Prozent eines Depots ausmachen, was diese Vorgehensweise angeht.

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