Wie gründe ich eine Firma?

Nach dem Boom kommt der Bust

Nach dem Boom kommt der Bust

Viele überlegen sich eine Firma zu gründen, doch das ist gar nicht so einfach. Ich möchte hier einmal eine kurze Übersicht der wichtigsten Dinge aufzeigen.

Schritt 1: Geschäftsidee
Als aller erstes braucht es eine Geschäftsidee. Diese sollte dabei schon weiter durchdacht sein und nicht bloß eine fixe Idee vom vorabendlichen Stammtisch. Eine Geschäftsidee kann sein, dass man sich selbstständig macht, dass man ein Produkt entwickelt, oder das man einfach ein anderes Produkt importiert. Oft werden solche Geschäftsideen mit einem Partner entwickelt. Besonders sinnvoll sind Partnerschaften zwischen Ingenieuren und BWLern, da so die Geschäftsseite und die Produktentwicklung abgedeckt sind.

Schritt 2: Businessplan
Meistens lohnt es sich einen Businessplan aufzustellen, da man sich so intensiv mit der Materie beschäftigt und schaut, ob sich überhaupt ein Markt für die eigene Leistung findet. Einfach ins blaue hinein sollte man keine Firma gründen. Hierbei  ist nicht wichtig, dass der Finanzplan wirklich hundertprozentig so eintreten wird, aber eine best, average und worst-case Berechnung gibt, wenn sie gründlich und ernsthaft durchgeführt wurde, eine echte Idee wie das Potential der Firma zu betrachten ist. 

Schritt 3: Gesellschaftervertrag
Nach dem die ganze Vorbereitung und Erkundung abgeschlossen ist, geht es daran den Gesellschaftervertrag aufzustellen. Man sollte penibel darauf achten welche Mitgesellschafter man mit ins Boot holt, da es extrem schwer ist, diese später wieder los zu werden. Eventuell sollte man sich dazu Beratung von einem Notar einholen. Auch die Gewinnaufteilung und was passiert, wenn ein Gesellschafter stirbt oder aus der Unternehmung aussteigen möchte, sollte geregelt werden.

Schritt 4: Die Gründung
Der Notar übernimmt die meisten Anmeldungsschritte (Eintragung ins Handelsregister etc.), sodass damit der formelle Part der Gründung abgeschlossen ist.

Schritt 4: Post-Gründung
Oft wird aber übersehen, dass nach der Gründung auch noch Arbeit ansteht. Neben der Aufnahme der Geschäftstätigkeit, muss man sich um Steuerangelegenheiten, die Buchführung, etc kümmern. Die Formalitäten hören dort also nicht auf. Besonders leicht übersehen wird die Eintragung beim Bundesanzeiger. Weiß man das nicht, flattert nach einem Jahr eine Mahnung mit Mahngebühren in Höhe von 50 € ins Haus.

Hat man diese Hürden alle genommen, sollte dem unternehmerischen Erfolg nichts mehr im Wege stehen.

Bild: pixabay

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