Dialogmarketing

Dialogmarketing klingt auf den ersten Blick sehr geheimnissvoll, beschreibt aber letztendlich genau das was man davon erwartet. Es geht um Marketing bei dem man versucht einen Dialog mit dem Kunden herzustellen, um eine andauernde Kundenbeziehung zu erreichen. Man möchte also, dass der Kunde Markentreue entwickelt.

Warum überhaupt diesen Aufwand?
Hat der Kunde eine gute Beziehung zu einer Firma oder einer Marke, muss man ihn nicht immer wieder aufs neue überzeugen das eigene Produkt zu kaufen. Noch dazu wird der Kunde allen seinen Freunden erzählen wie hervorragend die Produkte sind – kostenlose Werbung. Das senkt nicht nur die Kosten für Marketing langfristig sondern erzeugt noch etwas viel wichtigeres: Stabile Einnahmen. Durch einen festen Kundenstamm, kann man besser vorhersagen,  wie viel man in der nächsten Periode verkaufen wird, was wiederum ein wichtiges Element bei der Preisbestimmung ist (Stichwort Fixkostendegression). dazu kommt, dass bei guten Kundenbeziehungen die Verlustwahrscheinlichkeit geringer ist, wenn man ein neues Produkt auf den Markt bringt. Man kann sich als Unternehmen also freier Verhalten, weil die Zukunft nicht so unsicher ist.

Was gibt es für Arten von Dialogmarketing?

Marke – Im Vordergrund steht immer  die Marke, denn an die soll sich der Kunde binden. Schafft man es also, das Einzigartige seiner Marke heraus zustellen und zu vermitteln, haben die Kunden schon beim Hören der Marke eine Vorstellung was für Eigenschaften ein neues Produkt hat, auch wenn sie es vorher noch nie gesehen haben. Beispiele: Apple, Coca-Cola, BMW, Mercedes, Ferrari

Kundenbindungssysteme – Das Ziel ist hier wieder das gleiche. Die Bindung des Kunden zur Firma, doch hier wird viel aktiver mit dem Kunden zusammen gearbeitet. Einige Methoden sind Kundenbefragungen, die dazu dienen, dass der Kunde sich miteinbezogen fühlt. Eine starke Kundenbindung erzeugt man, wenn man die Kunden am Selektionsprozess teilnehmen lässt, sie also abstimmen können welches Produkt als nächstes auf den Markt kommt. Zum Beispiel Lego hat seine eigene Plattform für diesen Zweck. Noch intensiver wird es, wenn die Kunden die Möglichkeit haben die Produkte selber zu gestalten. Auf diese Weise fühlen sie sich mit dem Produkt verbunden und es ist sehr wahrscheinlich, dass sie es auch kaufen werden.
Eine Art von Kundenbindung wird auch vom Betreiber everlinks angeboten, bei dem man themenrelevante Backlinks kaufen kann.

Forschung – Forschung am Kunden schließt sowohl einfache Kundenbefragungen als auch die Hirnforschung ein. Es geht immer darum den Kunden zu verstehen, um Produkte besser an ihn anpassen zu können. Solche Aktivitäten werden meistens an externe Institute wie das SV Institut abgegeben, da dies in der Regel die Kompetenzen einer einfachen Marketingabteilung überschreiten.

 

 

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