Printwerbung im Internet-Zeitalter – ein nicht zu unterschätzender Klassiker

Quelle: Gerd Altmann / pixelio.de

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Gedruckte Werbung prägt sich ein. Die menschliche Wahrnehmung ist auf visuelle Reize ausgerichtet und deshalb setzen Strategen Plakate oder Flyer erfolgreich ein, seit es Werbung gibt. Regelmäßig bescheinigen Studien der Printwerbung einen hohen Wirkungsanteil und loben sie auch im digitalen Zeitalter als sinnvolle Investition. Technik und Internet machen ihre Produktion immer einfacher, günstiger und schneller. Was also kostet Werbung auf Papier heute und wie lassen sich diese Kosten richtig planen?

Der Zeitfaktor

Zunächst kostet Printwerbung Zeit. Diese muss trotz aller Beschleunigung im Herstellungsprozess bewusst investiert werden. Papier ist geduldig, heißt es im Volksmund. Das muss beim Gestalten von Printwerbung sowohl akzeptiert als auch respektiert werden, wenn am Ende nicht alles im Papierkorb landen soll. Verschiedene Überlegungen sind dazu notwendig, nämlich, dass Printwerbung

1. durchdacht und gestaltet
2. gedruckt,
3. versandt und
4. verteilt werden muss.

Unter Punkt eins gehört die Festlegung des Werbeziels in konkreten Zahlen (Besucher, Kunden, Umsatz etc.), die gewünscht sind. Davon lässt sich die Zielgruppe ableiten, die erreicht werden soll, was wiederum zur wirkungsvollen Platzierung der Printwerbung führt. Flyer können z.B. über einen Zeitraum an einem Ort ausliegen, der vom gewünschten Klientel aufgesucht wird oder zu einem Zeitpunkt verteilt werden, der für eine Werbeaktion günstig ist. Weiterhin verlangt 1. Know-How über das effektive Layout einer Werbeanzeige, z.B. die Erkenntnis des Weniger-ist-mehr oder wie sich Kauflust mit Design gezielt wecken lässt. Unter Punkt zwei ist der Vergleich von Druckdienstleistern sinnvoll. Günstig sind Anbieter, die Ihre Dienstleistung über das Internet verkaufen. Siehe Punkt drei müssen hier aber auch Versandkosten eingeplant werden. Punkt vier, das Verteilen, kann effektiv abgearbeitet werden, wenn Punkt eins ordentlich konzipiert wurde.

Der finanzielle Aspekt

In Eigenleistung kosten die Punkte eins und vier mehrere volle Arbeitstage. Je nach Anspruch können dafür aber auch entsprechende Agenturen gebucht werden. Hier ist die Auswahl groß. Sie wird am Ende durch die Geldsumme eingegrenzt, die für die Printwerbung zur Verfügung steht. Wenn Investitionskapital vorhanden ist oder die nötige Größe der Kampagne nicht aus eigener Kraft erreicht werden kann, sollte eine Agentur für Printwerbung beschäftigt werden. Werbeagenturen veranschlagen für Beratung, Konzept und die kreative Leistung in der Regel mehrere tausend Euro. Das Verteilen lässt sich davon losgelöst günstig in Stundenlohn kalkulieren, wenn extra Zusteller dafür angestellt werden. Teurer sind Postdienstleister, die dafür aber professioneller arbeiten. Die Druckkosten sind bei beiden Varianten eine relativ feste Größe. Hier muss nur die Auflagenzahl geplant werden, damit die Printwerbung sinnvoll gestreut werden kann. Als Faustregel gilt, dass etwa 95% aller Flyer im Müll landen, d.h. etwa 5% führen einen Kunden bis ans Ziel. Diese Formel ist ganz leicht mit den gewünschten Zahlen aus dem Werbeziel zu füllen: 100 Flyer bringen etwa fünf Kunden, Besucher oder Klicks, 1000 etwa 50 und 10.000 etwa 500. Die Auflagen-Preise für Printwerbung gestalten sich dabei unter Online-Druckereien immer ähnlich. Zwischen einer Stückzahl von 100 und 1000 beträgt der Unterschied nur wenige Euro, während der Sprung zu 10.000 etwa 50 und weiter auf 100.000 mehrere hundert Euro ausmacht. In diesem Rahmen ist es beispielsweise möglich, ansprechende Flyer bei flyermaschine.de drucken zu lassen.

Unterm Strich

Printwerbung kostet Zeit und Geld. Wenn dieser Grundsatz mit einer zielgerichteten Planung anerkannt wird, ist sie nachweislich äußerst effektiv. Sie erreicht etwa 5% der angesprochenen Personen oder bringt das Anderthalbfache ihrer Ausgaben als Umsatz wieder ein. Je ausgeklügelter die Strategie, desto höher können am Ende die Zahlen sein. Flyer mit Mehrwert landen z.B. weniger im Müll, wenn sie gleichzeitig ein nützlicher Kalender sind. Printwerbung ist damit auch immer eine Herausforderung, den einen genialen Mechanismus zu finden, der zum maximalen Erfolg führt.

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