Wie kleine Betriebe kosteneffizient arbeiten – Tipps aus der Praxis

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Kleine Unternehmen müssen einen flüssigen Geschäftsbetrieb gewährleisten, haben dafür aber nur knappe Mittel zur Verfügung. Selbst im Erfolgsfall müssen Kosten gespart werden, um im Wettbewerb bestehen zu können. Mit diesen Tipps lässt sich im Verlauf eines Geschäftsjahres richtig sparen.

Erster Tipp: Veranstaltungen mit anderen Unternehmen zusammenlegen

Viele Aktivitäten werden von kleinen Unternehmen regelmäßig durchgeführt. Vor allem Firmenfeiern können hohe Kosten verursachen. Wer sich Partnerunternehmen sucht, kann sich möglicherweise mit deren Belegschaft einen Veranstaltungsort teilen. Ebenso nützlich ist es, Weiterbildung nicht nur allein zu besuchen. Schulungsleiter können statt von einer Firma durchaus auch von dreien oder mehr gleichzeitig gebucht werden. Sicherlich scheint es merkwürdig, Geschäftsfreunde darauf anzusprechen. Aber gerade die kleinen bis mittelständischen Firmen sind fast immer dankbar für solche gemeinsamen Sparpläne.

Zweiter Tipp: Verbrauchsmaterialien langfristig kalkulieren

In jedem noch so kleinen Unternehmen werden manche Materialien ständig gebraucht. So sind Druckerpapier oder Papierhandtücher, Flüssigseife oder Toilettenpapier im großen Konvolut viel günstiger. Deren Qualität wird durch die Lagerung nicht beeinträchtigt. Wer aber auf Vorrat und größer kauft, spart langfristig Kosten, die sich ohnehin nicht vermeiden lassen. Statistisch macht die Kostensenkung bei Verbrauchsmaterialien durch den Zugriff auf Rabattaktionen oder Mengenstaffeln im Preis bis zu 20 Prozent aus.

Dritter Tipp: Bei technischen Anschaffungen lieber gleich richtig investieren

Billig gekauft ist zweimal gekauft – das gilt auch für Geräte, die im kleinen Unternehmen möglichst lang möglichst gute Leistung bringen sollen. So ist ein teurer Drucker gut investiert, wenn Nachfüllmaterial wie Patronen oder Toner umso günstiger zu haben sind. Auch für diese Verbrauchsmaterialien gilt: Originaltoner oder Original-Tintenpatronen haben bei vielen Profigeräten eine hohe Reichweite und sind somit langfristig ein sicherer Sparfaktor für die Betriebskosten.

Vierter Tipp: Interne Verwaltungsprozesse modernisieren

Abteilungsdenken ist aufgrund der Digitalisierung in Unternehmen nicht mehr zeitgemäß. Durch die einmalige Investition in die Kosten für Prozess-Software lassen sich viele Prozesse automatisieren. Dadurch sinken die Verwaltungskosten, weil nun abteilungsübergreifend in Teams gearbeitet wird. Gerade kleine Unternehmen entlasten sich langfristig durch diese Umstellung.

Auch für den Markterfolg wird automatisierte Verwaltung immer entscheidender. Teil der Modernisierung ist gleichzeitig auch ein Sparfaktor bei der Zeit. Diese, die nun frei wird, kann für gänzlich neue unternehmerische Prozesse effizienter verwendet werden.

Fünfter Tipp: Outsourcing bestimmter Aufgabenbereiche

Kleine Unternehmen versuchen, den Kostenaufwand für unausweichliche Aufgaben durch die Einstellung zuständiger Mitarbeiter zu reduzieren. Aber Bereiche wie Personalbeschaffung, Marketing oder Lohnbuchhaltung sind heutzutage preiswerter bei externen Dienstleistern aufgehoben. Durch geschickte Verhandlung und langfristiges Outsourcing bleiben die Kosten für die Auslagerung deutlich unter denen, die das Gehalt eines oder mehrerer eigener Mitarbeiter für die gleiche Leistung kosten würde.

Fazit

Je kleiner der Betrieb, desto wichtiger ist die Kostensenkung. Aber es sollte nicht an der falschen Stelle gespart werden. Einige Investitionen zahlen sich im Verlauf von Monaten und Jahren wieder aus.

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