Wenn es in der Familie zu einem Pflegefall kommt, ist dies meist ein schwerer Schicksalsschlag. Doch ein Schicksalsschlag ist oft nur der Anfang von einer weiteren großen Aufgabe, die die Hilfe aller Angehörigen erfordert. Da nun eine Person hilfsbedürftig ist, muss sie ständig betreut werden. Oft zieht das die Aufgabe des Berufes und Geldsorgen mit sich. Kann in einem solchen Fall etwas getan werden, damit der normale Alltag so gut wie möglich erhalten bleiben kann?
Normaler Alltag?
Zu einem Pflegefall kann es schnell und unerwartet kommen. Ob ein Unfall oder eine Krankheit, in manchen Fällen stehen die Angehörigen von einem Tag auf den Nächsten einer komplett anderen Situation gegenüber. Besonders häufig betroffen sind Senioren, die an Alzheimer erkrankt sind, oder den Alltag einfach nicht mehr allein bewältigen können und daher Hilfe benötigen. Die Aufgabe der Arbeitsstelle war vor kurzer Zeit noch die zumeist einzige Lösung um den Angehörigen ausreichend verpflegen zu können. Inzwischen gibt es noch weitere Angebote, die helfen sollen diese Last zu tragen und weiterhin einem normalen Alltag nachgehen zu können.
Pflegeheime für 24-Stunden-Betreuung
Etabliert haben sich bereits Altenpflegeheime oder Heime für weitere Pflegefälle. Hier wird eine 24-Stunden-Betreuung von medizinischem und gut ausgebildetem Personal gewährleistet. Da es Pflegeheime überall in Deutschland gibt, kann eins in der Nähe gewählt werden, so dass die Angehörigen nach ihrem Berufsalltag und an freien Tagen die Patienten besuchen können. Nachteilig an Pflegeheimen, ist der Auszug aus der gewohnten Umgebung. Daher benötigen auch Patienten in Pflegeheimen viel Aufmerksamkeit der Familie.
Pflege im Eigenheim beliebt bei Angehörigen und Betroffenen
Eine 24-Stunden-Betreuung zu Hause ist dabei eine andere Alternative. Pflegekräfte aus Polen, vermittelt von Sunacare, umsorgen den Patienten und sind im Notfall immer schnell zur Stelle. Die Pflegekräfte sind gut ausgebildet und ziehen mit in die Wohnung der Betroffenen ein. Da die Pflege in der gewohnten Umgebung stattfindet, sind die Patienten oft ruhiger und gelassener. Auch für die Familie ist eine Rund-um-Betreuung im Eigenheim oft die beste Lösung. Der normale Tagesrhythmus kann bestehen bleiben und dem Job wie gewohnt nachgegangen werden.
Stündliche Betreuung durch weitere Organisationen
Einige Betroffene können trotz Erkrankung oder anderer Beeinträchtigung dennoch für sich selber sorgen und benötigen lediglich etwas Unterstützung bei einigen Tätigkeiten. In diesen Fällen unterstützen beispielsweise das Deutsche Rote Kreuz oder der Malteser Hilfsdienst. Auch einige Sozialeinrichtungen bieten häusliche Pflege an. Hierbei kommen die Pflegekräfte zum Beispiel am Morgen und unterstützen die Patienten beim Anziehen und Waschen. Diese Form der Pflege eignet sich vor allem für Angehörige, die einen Teilzeitjob besitzen und so über die Zeit verfügen regelmäßig nach ihren Verwandten zu sehen.
All diese Möglichkeiten zeigen auf, dass es heute nicht mehr unmöglich ist, einem Vollzeitjob nachzugehen und an seiner Karriere zu feilen, wenn es zu einem Pflegefall in der Familie kommt. Ein Pflegefall bedeutet natürlich immer eine große Verantwortung und eine gewisse Last, wenn jedoch ein normaler Alltag vorhanden bleiben kann und auch das zusätzliche Geld durch die Arbeitsstelle nicht verloren geht, wird ein Stück der Last behoben. Dadurch werden Angehörige sowie Betroffene entspannter und können die freie Zeit ungehindert miteinander verbringen.