Strom ist heutzutage selbstverständlich. Sowohl Privatleute als auch Firmen sind komplett von einer stabilen Stromversorgung abhängig. Strom scheint überall verfügbar, schließlich sind auch sehr abgelegene Orte immer unter Strom. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Es gibt genügend Orte, wo es keinen Stromanschluss gibt. Wie diese Herausforderung in der Praxis bewältigt wird, zeigen wir in diesem Artikel.
Orte ohne Stromanschluss
Haben Sie schon mal ein Festival besucht? Dann sind Sie sicher irgendwo aufs Land gefahren. Denn üblicherweise finden Festivals auf der grünen Wiese statt, um Anwohnende nicht zu belästigen. An solchen, meist abgelegenen Orten gibt es jedoch in der Tat oft keinen Stromanschluss. Und die wenigsten machen sich beim Tanzen und Feiern Gedanken, woher der Strom für Bühnentechnik und Infrastruktur eigentlich kommt.
Dasselbe gilt für Baustellen, man denke an sogenannte Wanderbaustellen, wie sie oft im Straßenbau vorkommen. Abschnitt für Abschnitt wird gebaut und die Baustelle „wandert“ von einem Teil zum nächsten. Dasselbe gilt für den Strom. Auf Baustellen wird viel Strom benötigt, schließlich müssen Baucontainer, Beleuchtung und Maschinen betrieben werden. Durch die steigende Anzahl an elektrischen Baumaschinen wird der Energiebedarf sogar tendenziell noch höher.
Ein Netzanschluss ist meist nicht vorhanden, und wenn doch ein Trafo in der Nähe ist, dauert die Beantragung zur Nutzung sehr lange. Außerdem reicht die Netzkapazität für die energieintensiven Bauarbeiten oft nicht aus. Aber was hilft es, wenn der Netzstrom genutzt werden darf, die Baustelle dann aber weiterwandert?
Die Lösung: eine mobile, netzunabhängige Stromversorgung
An Orten wie den oben genannten Beispielen, wo es keinen Stromanschluss gibt, hilft man sich mit einer mobilen Stromversorgung. Dabei handelt es sich meist um dieselbetriebene Stromaggregate wie auf untenstehendem Bild. Sie können an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden und produzieren netzunabhängigen Strom. Aggregate wie das von Bredenoord sind in verschiedenen Leistungsklassen erhältlich – für weniger oder viele bzw. energieintensive angeschlossene Geräte – und werden meist zusammen mit einem Verteilerkasten vermietet. Der Verteiler ist mit dem Aggregat verbunden und ermöglicht den Anschluss der Verbraucher über verschiedene Steckdosenarten.
Stromaggregate kann man mieten oder kaufen. Letzteres empfiehlt sich, wenn man das Aggregat häufig oder zur dauerhaften Notstromversorgung einsetzen möchte. Es gibt verschiedene Anbieter solcher mobiler Stromversorgung. Bei der Wahl des Anbieters ist darauf zu achten, ob nur Firmen oder auch Privatleute bedient werden. Die Miete hat vor allem für Events und Baubetriebe viele Vorteile. Der Vermieter liefert die Geräte an, legt die Anschlüsse und kümmert sich um einen reibungslosen Betrieb. Die Lieferung ist je nach Anbieter meist auch sehr kurzfristig möglich, das ist für viele Unternehmen ein entscheidender Faktor.
Mobile Stromversorgung heute und in Zukunft
Nachhaltigkeit ist auch in der mobilen Stromversorgung ein großes Thema. Herkömmliche Stromaggregate werden entweder mit Diesel oder kostengünstigerem Heizöl betrieben. Fossile Brennstoffe, die entsprechende Abgase produzieren. Auch Lärm ist bei Stromaggregaten ein Thema, denn sie sind während des Betriebs relativ laut. Aus diesen beiden Gründen sind in so manchen Innenstädten inzwischen Dieselaggregate bei Events oder auf Baustellen verboten. Es gibt aber Alternativen.
Viele Anbieter stellen ihre mobile Stromversorgung um und bieten Hybridenergielösungen an. So können zum Beispiel mobile Solaranlagen installiert und der produzierte Strom in einem Batteriespeicher zwischengespeichert werden. Ein angeschlossenes Aggregat springt dann nur noch an, wenn der Akku leer ist. Damit werden sowohl der Kraftstoffverbrauch als auch Emissionen deutlich reduziert. Eine solche Hybridlösung ermöglicht auch, das Aggregat nur zu bestimmten Zeiten laufen zu lassen, sodass beispielsweise in Wohngebieten nachts niemand mit Lärm belästigt wird.
Aber es geht auch ganz ohne Emissionen und Lärm. Anbieter wie Bredenoord haben eine große Flotte an leistungsstarken Batteriespeichern, die geräuschlos und emissionsfrei Strom zur Verfügung stellen können. Die Geräte sind allerdings ausnahmslos zur Vermietung für gewerbliche Projekte erhältlich. Das niederländische Unternehmen nimmt insgesamt eine Vorreiterrolle bei der emissionsfreien Stromversorgung ein. Bereits 2009 launchte der Vermieter das erste Wasserstoffaggregat, damals noch mit relativ geringer Leistung. Im Jahr 2022 hat ein leistungsstärkeres Gerät seinen ersten Feldtest beim Bau einer Autobahn in den Niederlanden bestanden.
Bei Bredenoord hält man sich für alle Technologien der Zukunft offen. So testet die eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung gerade Methanol- und Biogas-betriebene Aggregate. Auch alternative, nachhaltige Kraftstoffe wie Biodiesel oder der synthetische GTL-Diesel sind erhältlich. Diese alternativen Kraftstoffe haben den Vorteil, dass die herkömmlichen Stromaggregate damit betrieben werden können. Das ist wichtig für die Kundinnen und Kunden, die seit Jahren Stromaggregate verwenden und die Maschinen in- und auswendig kennen und zu bedienen wissen.
Fazit
Mobile Stromversorgung ist fester Bestandteil unserer Wirtschaft. Der Strom muss laufen, auch dort, wo kein Netzanschluss vorhanden ist. Bei Anbietern wie Bredenoord hat man die Wahl, ob man auf umweltfreundlichere Alternativen setzt und statt klassischen Aggregaten Hybridenergielösungen mietet oder die Geräte mit alternativen Kraftstoffen betreibt. Wenn Sie eine mobile Stromversorgung mieten möchten, achten Sie bei der Wahl Ihres Anbieters darauf, ob Firmen und Privatleute bedient werden. Bredenoord zum Beispiel vermietet ausschließlich an Geschäftskund:innen.