Digitale Währungen, auch Kryptowährungen genannt, nehmen sowohl im Handel als auch unter Anlegern inzwischen einen wichtigen Stellenwert mit stetig wachsender Nachfrage ein. Wir stellen hier verschiedene Kryptowährungen kurz vor.
Was sind digitale Währungen und welche gibt es?
Bei digitalen Währungen handelt es sich um eine spezielle Form der Zahlungsmittel, welche in erster Linie digital und über das Internet verwaltet, getauscht und gespeichert werden. Während Bitcoin inzwischen den meisten Anlegern und Privatpersonen ein Begriff ist, sind andere Kryptowährungen häufig deutlich unbekannter. Dabei liegt auch in ihnen für Anleger ein attraktives Potenzial. Einige der wichtigsten digitalen Währungen schauen wir uns nachfolgend genauer an.
Litecoin: Zahlungsmittel für Dienstleistungen und Waren
Litecoin wird vielfach als Alternative zu Bitcoin genutzt und kommt in erster Linie als Zahlungsmittel für Dienstleistungen und Waren zum Einsatz. Hier liegt die Begrenzung bei 84 Millionen Coins. Betreut und ausgegeben wird das digitale Zahlungsmittel von einem dezentralen Nutzer-Netzwerk, wodurch eine staatliche Regulierung ausgeschlossen werden kann. Rückschlüsse über den derzeitigen Wert lässt ein aktueller Litecoin Kurs zu.
Bitcoin: Der Klassiker unter den Kryptowährungen
Im Hinblick auf die Marktkapitalisierung ist Bitcoin die größte Kryptowährung und kann zu Recht als Urgestein der digitalen Währungen bezeichnet werden. Aktuell liegt die Marktkapitalisierung von Bitcoin bei etwa 829 Milliarden Dollar. Ihr Allzeithoch erreichte die beliebte Kryptowährung im November des letzten Jahres, als ein Bitcoin mit einem Wert von 68.000 Dollar gehandelt wurde. Seitdem ist der Kurs zwar gefallen, befindet sich jedoch nach wie vor auf einem soliden Niveau. Bitcoin wird vor allem von Einsteigern gerne genutzt, da es sich hierbei um eine inzwischen etablierte digitale Währung handelt.
Etherum: Die zweitgrößte Kryptowährung
Ebenfalls ein Schwergewicht unter den digitalen Währungen ist Etherum. Diese Kryptowährung wurde erstmals im Januar 2014 in Miami auf der North American Bitcoin Conference vorgestellt und hat sich seitdem den zweiten Platz in der Rangliste der Kryptowährungen erarbeitet. Etherum und Bitcoin machen zusammen rund 75 Prozent des Marktanteils digitaler Währungen aus. Besonders an Etherum ist, dass die Blockchain-Technologie Basis für die digitale Infrastruktur ist.
Tether: Die sichere Bank unter den digitalen Währungen
Auch die Kryptowährung Tether ist vielen Menschen inzwischen ein Begriff. Hierbei handelt es sich um einen Stablecoin. Das bedeutet, dass die Kursentwicklung von Tether an die des Dollars gekoppelt ist. Deshalb ist Tether eine weniger volatile digitale Währung und bietet Anlegern ein höheres Maß an Sicherheit. Dass die Währung von lediglich einem Unternehmen ausgegeben wird, steht allerdings seit Beginn von Tether unter Experten in der Kritik.
Weitere Beispiele für Kryptowährungen
Neben den erwähnten digitalen Währungen finden Anleger noch weitere Möglichkeiten auf dem Markt. Dazu gehören Solana (SOL), Terra (LUNA), Cardano (ADA) und XRP mit ihren jeweils eigenen Vorteilen.