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Firmenhandys gehören inzwischen in vielen Unternehmen zur Standardausstattung der Mitarbeiter und das nicht nur im Außendienst. Die mobilen Endgeräte können eine deutliche Effizienzsteigerung mit sich bringen, jedenfalls dann, wenn bei der Auswahl des Geräts einige Aspekte beachtet wurden. Diese Qualitätsmerkmale von Firmenhandys stellen wir im folgenden Artikel genauer vor.
Was macht ein gutes Firmenhandy aus?
Damit ein Mitarbeitersmartphone tatsächlich eine Steigerung der Effizienz oder Verbesserung der Arbeitsbedingungen mit sich bringt, muss bei der Auswahl auf einige Punkte geachtet werden. Zunächst sollte die technische Ausstattung zu den jeweiligen Anforderungen von Unternehmen, Mitarbeiter und Einsatzbereich passen. Dazu gehört in erster Linie, dass ein leistungsstarker Prozessor mit mindestens acht Kernen und ein ausreichend großer Arbeitsspeicher vorhanden sind. Zusätzlich sollte ein Firmenhandy über genügend Speicherplatz verfügen und eine Erweiterung des internen Speichers durch die Verwendung von SD-Karten möglich sein. Außerdem muss das Betriebssystem mit der unternehmenseigenen IT kompatibel sein.
Darüber hinaus bestimmt der jeweilige Einsatzzweck, welche weitere Merkmale ein gutes Firmenhandy mitbringen muss. Wer beispielsweise im Außeneinsatz häufig Fotos wie beispielsweise zur Schadensdokumentation macht, der benötigt ein Gerät mit guter Kamera. Müssen stattdessen auch unterwegs komplexe Softwarelösungen per Cloud genutzt werden, ist der Mobilfunkstandard ein wichtiges Auswahlkriterium. In immer mehr Städten bieten Netzbetreiber den schnellen 5G-Standard an und dieser wird flächendeckend in Deutschland weiter ausgebaut. Wer daher aktuell den Kauf neuer Firmensmartphones für seine Mitarbeiter plant, der sollte zu Geräten greifen, die 5G unterstützen.
Wann sind Dual-SIM-Modelle sinnvoll?
Beim Kauf von Firmenhandys kommt auch die Frage auf, ob es Modelle mit zwei Steckplätzen für SIM-Karten sein sollen. Solche Smartphones sind immer dann sinnvoll, wenn die Mitarbeiter das Gerät auch zu privaten Zwecken nutzen dürfen, hierzu jedoch ein separater Mobilfunkvertrag genutzt wird. Kann das Diensthandy mit dem durch den Arbeitgeber abgeschlossenen Mobilfunkvertrag auch privat genutzt werden oder ist eine private Nutzung nicht vorgesehen, benötigen Mitarbeiter keine Dual-SIM-Geräte.
Spezielle Ansprüche an Firmenhandys in ausgewählten Branchen
Neben diesen allgemeingültigen Anforderungen an ein Firmensmartphone bestehen in einzelnen Branchen weitere Anforderungen. Mitarbeiter, welche regelmäßig auf Baustellen arbeiten, sollten beispielsweise mit einem besonders robusten Gerät ausgestattet werden. Ein Spritzwasserschutz und ein für Staub undurchlässiges Gehäuse sind hier zwingend erforderlich, damit das Gerät über einen längeren Zeitraum nutzbar ist. Auch spezielle Schutzhüllen können in solchen Fällen praktisch sein.
Bei Außendienstmitarbeitern ist die Leistung des eingebauten Akkus ein wichtiges Kaufkriterium. Schließlich kann das Smartphone während des Arbeitstages möglicherweise nicht aufgeladen werden. Reicht ein leistungsstarker Akku für einen gewöhnlichen Arbeitstag nicht aus, kann das Gerät unterwegs mit einer mobilen Powerbank geladen werden. Sinnvoll ist auch, dass Unternehmen vor dem Kauf neuer Firmensmartphones bei ihren Mitarbeitern die Bedürfnisse erfragen und diese in die Kaufentscheidung einbeziehen.