Bargeldloser Zahlungsverkehr nimmt zu: Wird so das Bargeld-Ende beschleunigt?

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Der bargeldlose Zahlungsverkehr setzt sich weltweit zunehmend durch. Lange Zeit hatten deutsche Verbraucher ihre Bedenken bei der Nutzung von EC und vor allem Kreditkarten, mittlerweile sind so viele Kreditkarten wie nie zuvor im Umlauf und die Akzeptanz wächst. Der bargeldlose Zahlungsverkehr hat durchaus seine Vorteile, vor allem die schnelle Abwicklung von Käufen macht Kartenzahlungen bei vielen Verbrauchern beliebt.

Sicher, bequem und schnell

Auch hierzulande sind bargeldlose Zahlungen per Kreditkarte in den letzten Jahren zunehmend beliebter geworden. Dabei geben nicht mehr nur Banken und Kreditinstitute Kreditkarten aus, auch mehr und mehr Finanzdienstleister drängen mit neuen Konzepten auf den Markt. Dabei kommen die Vorteile bargeldlosem Bezahlens vor allem bei der jüngeren Generation gut an. Während viele Ältere noch skeptisch gegenüber Käufen ohne Bargeld sind, hat sich diese Auffassung bei der heutigen Jugend stark geändert. Vor allem das sichere, schnelle und damit bequeme Bezahlen ist ein großer Vorteil des Bezahlens mit Karte und Co.

Blitzschnelle Kredit-Verfügbarkeit

In regelmäßigen Abständen gibt es auf dem Kreditmarkt neue Innovationen. Eine dieser Neuerungen ist beispielsweise der Minikredit des Finanzdienstleisters Kredupay. Hierbei handelt es sich um eine virtuelle aufladbare Mastercard, die innerhalb von kürzester Zeit nach beantragen genutzt werden kann. Auf diese virtuelle Kreditkarte lassen sich Minikredite, also Kredite von 100 bis 3000 Euro, buchen und sofort nutzen. Langes Warten auf den Kredit entfällt somit – mit Kredupay kommt das Geld in Sekunden auf die Kreditkarte.

Innerhalb von 28 Tagen muss der Kredit dann zurückgezahlt werden. Eine solche Option ist in vielen Fällen hilfreich, etwa beim spontanen Online-Shoppen oder um kurzfristige finanzielle Engpässe zu überbrücken.

Das Smartphone wird zur Kreditkarte

Auch virtuelle Kreditkarten sind auf dem Vormarsch – zum Beispiel kann man hier eine virtuelle Mastercard von Kredu beantragen, dank derer man nicht mehr mehr eine physische Karte benötigt. Doch nicht nur Kreditkarten kommen heute mit innovativen Funktionen daher, auch andere Möglichkeiten des bargeldlosen Zahlens werden immer beliebter. So nutzen auch immer mehr Verbraucher die Möglichkeit mit dem Smartphone (per sogenanntem mobile Payment) ihre Einkäufe zu bezahlen.

Dabei werden Kreditkartendaten von Mastercard, Visa und Co bei einem Bezahlanbieter hinterlegt und das Smartphone fungiert anschließend als eine kontaktlose Kreditkarte, die beim Bezahlen vor einen entsprechenden Empfänger gehalten werden muss. Durch zusätzliche Sicherheitsfeatures wie Fingerabdruckscanner oder FaceID machen diese Art zu bezahlen zudem besonders sicher. Vor allem bei der jungen Generation findet mobile Payment große Akzeptanz.

Vorerst kein Ende in Sicht

Nichtsdestotrotz wird heute in Europa noch sehr viel mit Bargeld bezahlt. Insbesondere in Deutschland und Österreich gibt es noch immer viele Verbraucher, die dem bargeldlosen Zahlungsverkehr nicht so recht trauen oder ihre Bedenken haben. Andere europäische Länder hingegen, etwa Schweden ist diesbezüglich schon weiter und beinahe schon bargeldlos geworden. Der allgemeine Trend scheint, insbesondere in Anbetracht der jungen Generation, in richtig bargeldlose Zukunft zu gehen, diese Entwicklung wird jedoch in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichem Tempo voranschreiten.

Während einerseits beispielsweise kein Warenwirtschaftssystem mehr denkbar ist, bei denen fast alles bargeldlos läuft, so geht in anderen Ländern doch noch recht viel Bar – es variiert jedoch auch je nach Branche. Wann genau es also ein Ende des Bargelds geben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorherzusagen.

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