Die optimale Bürobeleuchtung: Produktivität gezielt steigern

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Über Jahrtausende hat der Verlauf der Sonne unsere Körper geprägt, da ist es nur natürlich, dass unser Tageszyklus stark vom Tageslicht abhängt. Das ist auch der Grund dafür, dass wir bei schummrigen Licht leichter müde werden und bei greller Beleuchtung nicht schlafen können. Wer produktiver arbeiten möchte, sollte daher auch auf die Lichtsituation achten.

Wie beeinflusst Licht die Aufmerksamkeit?

Licht hat einen starken Einfluss auf unseren Hormonhaushalt. Ähnlich wie bei Pflanzen schüttet unser Körper bei Dunkelheit ein Schlafhormon aus, während wir bei Tageslicht normalerweise wach bleiben. Ein Arbeitsplatz sollte also bestenfalls sehr hell ausgeleuchtet sein, damit wir nicht müde werden – insbesondere, wenn die Versorgung mit natürlichem Tageslicht nicht überall gegeben ist. In Büroräumen wurde dies in den vergangenen Jahren vor allem mit Leuchtröhren erzielt. Diese machen jedoch oft ein schwaches Licht, haben eine geringe Lebensdauer oder fangen schnell an zu flackern.

Anders ist das bei LEDs aus dem Fachhandel, wie etwa von Budgetlight. Budgetlight führt eine Vielzahl an professionellen Leuchtmitteln, viele davon sind auch für die Ausleuchtung von Arbeitsräumen geeignet. Gewählt werden sollten hier vor allem solche LEDs, die der Farbe des Sonnenlichts am Mittag sehr nahe kommen. Geeignet ist dafür ist jede Lampe, die einen Farbbereich von mehr als 5300 Kelvin aufweisen kann. Dabei handelt es sich um das sogenannte „Tageslichtweiß“, das die Konzentration fördern und die Müdigkeit verhindern kann.

Darüber hinaus sind LED-Lampen auch besonders effizient: Sie halten um ein Vielfaches länger als andere Leuchtmittel und machen auch nicht schlapp, wenn sie sehr häufig ein- und ausgeschaltet werden. Wer einmal großflächig helle LED-Leuchten am Arbeitsplatz installiert hat, muss sie vermutlich erst nach Jahren tauschen und kann sich über die gesamte Zeit hinweg an einer schönen, angenehmen Helligkeit erfreuen.

Helles Licht bedeutet auch Arbeitsschutz

Licht ist aber nicht nur wichtig im Hinblick auf die Produktivität. Nach mehreren Studien ist ein zu dunkler Arbeitsplatz auch gefährlich: Eine Untersuchung der TU Ilmenau ergab etwa, dass zwei Drittel der Arbeitsunfälle bei Lichtstärken unter 500 Lux auftreten. Menschen, die sich in schlecht beleuchteten Umgebungen bewegen, sind unkonzentriert. Und manchmal sehen sie schlicht auch weniger. Die Wissenschaftler empfahlen eine Beleuchtungsstärke on mindestens 600 Lux für Arbeitsplätze in der Industrie.

Gerade auch für ältere Mitarbeiter ist das Licht am Arbeitsplatz entscheidet. Es ist biologisch unvermeidbar, dass die Sehkraft mit dem Alter sinkt. Und wer sich sehr anstrengen muss, etwas zu erkennen, macht häufiger Fehler oder leidet an Symptomen wie Kopfschmerzen. Ein Arbeitsplatz sollte daher umso heller sein, je älter die Beschäftigten sind. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich auch die DIN-Normen zur Beleuchtung von Arbeitsstätten anschauen.

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