Aufgrund der Tatsache, dass der Lebensunterhalt heutzutage enorm teuer ist, können es sich viele Menschen nicht leisten, ein reines Studium durchzuführen. Genau hier kommt das berufsbegleitende Studium ins Spiel und erfreut sich an einer immer weiter wachsenden Begeisterung. Bevor man jedoch voller Tatendrang loslegt, sollte man sich über einige Punkte sicher sein.
Leichter gesagt als getan
Viele betroffene Personen melden sich immer wieder unüberlegt zu einem Studium an und sind der Meinung, dass dieses leicht und unproblematisch neben dem eigentlichen Hauptberuf durchgezogen werden kann. Das stimmt jedoch nicht. Ein solches Studium sollte stets gut überlegt sein, denn nach der Arbeit zu Hause weiter zu lernen gestaltet sich oft schwieriger als anfänglich angenommen. Zusätzlich gibt es mittlerweile eine große Auswahl an unterschiedlichen Varianten für ein solches berufsbegleitendes Studium.
Das Fernstudium ist mittlerweile das meist verbreitete Studium neben dem Hauptberuf. Auch hier gibt es zahlreiche Studiengänge, sodass für jeden etwas Passendes vorhanden ist und auch nach der Arbeit die Weiterbildung möglich ist. Dieses erfordert nur knappe Präsenzzeiten, zum Beispiel für einige Seminare oder Klausuren. Die restliche Zeit des Studiums kann sich die betroffene Person also selber einteilen, was jedoch ebenfalls nicht nur von Vorteil ist. Zusätzlich bieten viele Hochschulen für Interessenten Abendstudien an, bei denen, wie der Name schon vermuten lässt, an mehreren Abenden in der Woche studiert wird. Eine Alternative zu beiden Varianten ist das Wochenendstudium, bei welchen an freien Freitagen und Samstagen Vorlesungen gehalten werden. Welche Methode hierbei die Beste ist, ist individuell von der Person abhängig. Wer beruflich nicht auf der Stelle stehen bleiben möchte, kann somit ein berufsbegleitendes Studium nutzen, um sich weitere Weiterbildungen oder Berufe anzueignen. Die Vorteile hierfür liegen klar auf der Hand. Die studierende Person kann nun den Lebensunterhalt verdienen und trotzdem mit beiden Beinen fest im Beruf stehen.
Was ist zu beachten?
Wer sich für ein Studium neben dem Hauptberuf entscheidet, muss sich sicher sein, dass neben der eigentlichen Präsenzzeit weitere Arbeit in Form von Lernen, dem Besuch von Seminaren und das Schreiben von Klausuren hinzu kommt. Der Arbeitgeber sollte daher definitiv über das berufsbegleitende Studium informiert werden. Viele Unternehmen bieten Ihren Angestellten aufgrund der zusätzlichen Auslastung an, auf 20 Prozent Arbeitszeit zu verzichten. Experten sind sich einig, dass ein berufsbegleitendes Studium bei einem Vollzeitjob auf keinen Fall ohne eine solche Reduktion der Arbeitszeit angefangen werden sollte, da hier die Durchfallquote und das Durchhaltevermögen der Studierenden sehr hoch ist. Die Studiendauer richtig sich nach den einzelnen Fachgebieten und sollte dringend mit beachtet werden.
Zieht man ein Fazit, so wird schell klar, dass das Studieren neben der Arbeit zwar mit viel Arbeit und Selbstdisziplin verbunden ist, jedoch in die Zukunft betrachtet zahlreiche Vorteile mit sich bringt.