Schon zehn Jahre ist es her, seitdem die Finanzkrise die internationalen Märkte kräftig durcheinander gewirbelt hat. Seitdem ist kaum noch etwas wie es war und viele bewährte Anlagestrategien funktionieren nicht mehr so verlässlich wie vorher. Dennoch haben einige Formen der Geldanlage selbst stürmische Zeiten einigermaßen stabil überstanden. Dieser Text zeigt, welche das sind.
1. Tages- und Festgeldkonten
Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass viele klassische Geldanlagen nicht mehr zu empfehlen sind, da die Verzinsung so niedrig ausfällt, dass nicht einmal die Inflation ausgeglichen werden kann. Bei einigen Tagesgeld- und Festgeldkonten ist zumindest Letzteres noch nicht der Fall. Insbesondere Festgeldkonten mit Laufzeiten von mindestens fünf Jahren können noch einige Prozente abwerfen und verlieren nicht an Wert. Auch wenn die Zinsen niedrig sind: Diese beiden Anlagetypen dürften zu den sichersten Zählen, die derzeit noch lohnenswert sind.
2. Immobilien
Die Investition in Immobilien – entweder als Investor oder als Käufer – ist aktuell noch immer ausgesprochen lukrativ. Auch steht sie zumeist in einem guten Verhältnis zum Risiko. Wer es sich nicht leisten kann, gleich eine ganze Immobilie zu kaufen, kann sich als Investor beispielsweise an einem Immobilienfonds beteiligen. Hier sind noch immer teilweise hohe Renditen möglich – und die Untergrenze für einen Einstieg kann schon bei 500 Euro liegen.
Beim Kauf von Immobilien ist – natürlich – vor allem die Lage entscheidend. Unter Umständen kann ein Mann vom Fach helfen, eine Prognose über die Preisentwicklung in bestimmten Lagen abzugeben. Damit lassen sich die die Renditechancen enorm steigern.
3. Glücksspiele
Glücksspiele gelten vielen nicht als Geldanlage, wenngleich sie mit der richtigen Strategie durchaus als eine solche betrachtet werden können. Bei Sportwetten oder bei einem Online Casino lassen sich über den Zeitverlauf die ungefähren Gewinnchancen ermitteln, was bei gleichbleibendem Einsatz und überlegter Spielweise einem kalkulierbaren Risiko gleichkommt. Wie bei allen Anlageformen kommt es dann aber auch hier darauf an, sich nicht von den hohen Gewinnchancen verlocken zu lassen, wenn sie in einem ungünstigen Verhältnis zum Risiko stehen.
4. Kryptowährungen
Bei Kryptowährungen verhält es sich umgekehrt zum Glücksspiel: Die digitale Währung wird oft wie eine klassische Geldanlage behandelt, verhält sich aber de facto eher wie ein Glücksspiel. Das heißt nicht, dass hier keine Renditen möglich sind. Nur sollte insbesondere bei Kryptowährungen bedacht werden, dass der Markt derzeit noch stark und unberechenbar fluktuiert. Einige große Währungen halten sich aber vor allem in jüngster Zeit erstaunlich stabil. Hier lohnt sich ein regelmäßiger Blick in entsprechende Rankings.
5. Aktien
Seitdem mit klassischen Anlagemethoden kaum noch Gewinne zu erzielen sind, geraten Aktien wieder vermehrt in den Fokus. Aber Vorsicht: Unternehmensanteile sind auch im Jahr 2018 noch eine riskante Angelegenheit – zumindest, solange der Anleger nicht sehr genau weiß, was er tut. Ein großer Vorteil von Aktien ist jedoch der ausgesprochen einfache Einstieg. Einsteiger kaufen Aktien am besten in Aktienpaketen, die eine gewisse Absicherung ermöglichen.
Außerdem sollten Neulinge nicht mit kurzfristigen Investitionen experimentieren, sondern lieber über ein langfristiges Anlegen ihr Risiko klein halten. Mit etwas mehr Erfahrung können sich Anleger dann auch etwas mehr Experimentierfreude zutrauen und in Richtung höherer Renditen schielen.