Palladium – Wertstabiles Anlagemetall als mobiles Vermögen

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Palladium wurde erst spät in seiner Reinform als Platinmetall entdeckt. Sei 1803 wird es allerdings wegen seiner besonderen chemischen Eigenschaften im Fahrzeugbau, der Medizintechnik oder der Schmuckindustrie verwendet. Die wenigen handelbaren Vorkommen lassen sich in Barren oder Münzen gut als Kapitalanlage einsetzen. Wie Gold hat Palladium einen vergleichsweise stabilen Grundwert, der abhängig von der Nachfrage zu bestimmten Zeiten viel höher sein kann.

Palladium – leichtes Platinmetall mit steigender Nachfrage

Seit der Entdeckung des Palladiums sind die natürlichen Hauptvorkommen nahezu ausgebeutet. Dennoch sind große Mengen des leichten Platinmetalls im ständigen Umlauf – auch als mobile Kapitalanlage. Ähnlich wie Gold verfällt der Materialwert von Palladium niemals vollständig. Selbst in Zeiten von Inflation oder politischen Krisen bleibt also der Grundwert erhalten. Dies unterscheidet die Investition in Palladium von der in Immobilien oder andere Werte.

Neben Gold und Silber entwickelt sich das Platinmetall seit seiner Entdeckung und Markteinführung zum begehrten Anlageobjekt. Das liegt unter anderem daran, dass der Handel anonym ablaufen kann. Bis 10.000 Euro können Tafelgeschäfte mit Palladium ohne Rückverfolgung zum Händler in bar abgewickelt werden.

Die steigende Nachfrage nach ausgerechnet diesem Anlagemetall hat auch dazu geführt, dass Münzen aus Palladium geprägt werden. Sie sind anstelle der Palladiumbarren ein seltenes, aber gern verwendetes Zahlungsmittel. Derzeit werden die Münzen in äußerst hohem Feingehalt angeboten.

Handelsformen von Palladium

Für Bargeschäfte und Kapitalanlagen sind vor allem die gestückelten Palladiumbarren beliebt. Durch die Stückelung können sich auch Kleinanleger den stabilen Metallwert entsprechend ihrer Kapitalkraft sichern. Häufig wird das Anlagemetall zusammen mit Gold und Silber erworben. Privatpersonen oder Firmen haben somit für Krisenzeiten eine gewisse Grundsicherheit, die bei gestückeltem Verkauf die Liquidität verbessern kann.

Selbst in einhundert oder fünfhundert Jahren stellt Palladium eine mögliche Wertanlage dar. Weltweit gibt es außer den Palladiumbarren eine begrenzte Anzahl von Palladiummünzen. Seit etwa 200 Jahren werden diese von verschiedenen Ländern geprägt. Doch ein Teil der jemals herausgekommenen Prägungen verschwanden wieder.

Diese verschwundenen Münzen wurden zur Gewinnung von Edelmetall eingeschmolzen. Noch im Umlauf sind Prägungen in Händlerstückelungen zu ein Fünftel, ein Viertel, ein halb und zwei Unzen. Eine Feinunze Palladium wiegt 31,1 Gramm. Mehr über das Anlagemetall Palladium verrät https://www.goldmarkt.de/palladium.

Wertprognose für Palladium als Anlagemetall

Der Grundwert von Palladium ist niedriger als der von Gold und Silber. Sehr viel höher werden seltene Münzprägungen gehandelt. Doch da es sich nicht um ein historisches Münzmetall handelt, wird der Handelswert solcher Prägungen immer schwankend sein. Dennoch kann für Palladium als Anlagemetall eine positive Prognose gegeben werden. Weder kann der Grundwert verfallen, noch wird die Nachfrage einschlafen. Solange also Palladium verarbeitet wird, bleiben auch Barren und Münzen des leichten Platinmetalls interessante Investitionsobjekte.

Fazit

Palladium ist ein sehr spät entdecktes Platinmetall. Es gibt weltweit nur kleine Mengen davon, die als Barren oder Münzen gehandelt werden. Künftig sind Wertschwankungen nicht auszuschließen. Dennoch bleibt wie bei anderen Edelmetallen der reine Materialpreis eine vergleichsweise krisensichere Wertsicherheit.

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