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Enterprise Resource Planning klingt nach etwas, das eigentlich großen Unternehmen vorbehalten ist. Kleine Unternehmen, die zudem sorgsam mit ihrem Budget umgehen möchten, weichen vor solchen Systemen oft zurück. Warum es für sie trotzdem sinnvoll sein kann, ein ERP-System zu implementieren, zeigt dieser Artikel.
Wozu braucht man eine ERP-Software?
Die ERP-Software ermöglicht es, alle notwendigen Ressourcen in einem Unternehmen (Personal, Material, Kundendaten etc.) übersichtlich zu listen und genau zu planen. Es stimmt: In kleinen Unternehmen sind die Ressourcen meist recht überschaubar und können theoretisch auch in einem Dokument zusammengestellt werden. Ein ERP-System ermöglicht aber noch mehr: Einerseits kann recht leicht bestimmt werden, wer Zugriff auf was bekommt (und Zuständigkeitskonflikte gibt es sogar in 3-Mann-Startups) und außerdem ist der Zugriff um einiges schneller. Ein Kunde ruft an? Kein Problem: Fix den Namen im ERP-System gesucht und schon sind alle relevanten Daten, von der Bestellung bis zur Kundennummer, auf einen Blick da.
Das kann durchaus auch für kleine Unternehmen sinnvoll sein, denn sobald das Business richtig rund läuft, wachsen auch die Kundendaten. Weil kleinere Unternehmen aber oft zum Sparen angehalten sind, sollten sie bei ERP-Software viele Produkte miteinander vergleichen. Der Funktionsumfang kann sich von Produkt zu Produkt ziemlich stark unterscheiden und genauso verhält es sich auch mit dem Preis. Mehr Informationen zum Preisvergleich von ERP-Software findet man bei Mysoftwarescout.de.
Wer arbeitet gerade woran?
Was viele Unternehmer nicht wissen: Gute ERP-Software ist nicht nur reine Datenverwaltung, sondern auch ein Produktivitätstool. In manchen Software-Suiten kann man Aufgaben anlegen, annehmen und verwalten. So kann jeder im Unternehmen immer nachvollziehen, wer gerade woran arbeitet und wie weit fortgeschritten er mit seiner Arbeit ist. Das reduziert den Kommunikationsaufwand und damit auch jegliche Missverständnisse oder Zuständigkeitskonflikte. Nichts ist ärgerlicher, als wenn mehrere Personen die gleiche Aufgabe bearbeiten, weil sie sich nicht richtig abgesprochen haben – gerade wenn es in die heiße Phase geht. Auch mit Lieferanten und Kunden kann man über die ERP-Software kommunizieren.
Am besten kann die Software ihre Wirkung entfalten, wenn alle Prozesse in einem Unternehmen darüber verwaltet werden. Dann lassen sich durch Querverbindungen (zwischen Lager, Kundensupport, Aufgabenverwaltung etc.) große Zeit- und Kostenersparnisse realisieren. Hier sieht man auch deutlich, warum ERP-Software nicht nur für große, sondern auch für kleine und mittelständische Unternehmen interessant ist. Die anfängliche Investition rechnet sich später in einer deutlich gestiegenen Produktivität.
Und auch der Kunde wird die flüssigere, komplikationslose Kommunikation zu schätzen lernen und sich das Verhalten des Unternehmens mit Sicherheit merken. Solche Effekte sind schwer messbar, aber sie finden statt und können für einen echten Konkurrenzvorteil auf dem Markt sorgen, der langfristig wirkt.
